1076 – Mit Fred durch das Jahr – Experimentieren im Kindergarten

© Finken-Verlag · www.finken.de Mit Fred durch das Jahr 1 Malen mit Rotkohlsaft Teil 1 Teil 2 Material • Rotkohlblätter von einem frischen Rotkohl • 1 Schere • 2 tiefe Teller • 1 Pinsel • Malpapier • sehr warmes Wasser (etwas über handwarm) • Uhr Material • 1 Zitrone • Zitronenpresse • Backpulver • 2 Teelöffel • 2 Gläser • getrocknetes Rotkohlpapier • 1 Esslöffel • 2 Pinsel • 1 Messer • Leitungswasser Durchführung 1. Die Rotkohlblätter werden abgetrennt und mit der Schere in Streifen geschnitten. 2. D ie Rotkohlstreifen werden in einen tiefen Teller gelegt und mit dem sehr warmen Wasser übergossen. 3. Nach gut zehn Minuten werden die Rotkohl- streifen in den leeren Teller gelegt. 4. Nun wird das Papier ganzflächig mit dem entstandenen Rotkohlsaft bemalt. Jetzt muss nur noch gewartet werden, bis das Papier getrocknet ist. Vielleicht ist ja gerade Essenszeit und es gibt leckeren, frischen Rotkohl? Durchführung 1. Die Zitrone wird aufgeschnitten und ausge- presst. 2. Den Zitronensaft mit einem Esslöffel Wasser in einem Glas vermischen und einen Pinsel hineinstellen. 3. Im anderen Glas wird ein Teelöffel Backpul- ver mit einem Esslöffel Wasser vermischt und ebenfalls ein Pinsel hineingestellt. 4. Das getrocknete Rotkohlsaftpapier wird nun nach Belieben mit dem Zitronensaft- und dem Backpulverpinsel bemalt. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Pinsel immer in die richtigen Flüssigkeiten zurück- gestellt werden! Beobachtung Die Farben auf dem Rotkohlpapier ändern sich: Mit Zitronensaft bilden sich rote Farben und mit Backpulver färbt sich das Papier blau. Erklärung Mit Rotkohlsaft kann zuverlässig unterschie- den werden, ob etwas eine Säure oder eine Lauge ist (das sind Stoffe wie Seifen). Rotkohl wird deshalb auch als Indikator bezeichnet: Mit Säuren färbt er sich rot, mit Laugen blau. Mit welchen anderen Wasserlösungen kann auf dem Papier noch gemalt werden? Mit einer wässrigen Essiglösung oder mit einer Seifenlösung! Ausführliche Erklärung im Handbuch Seite 15

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