Mit Wuppi unterwegs – Von Planet zu Planet zur Literacy

Die Federn von Pu sind ja auch nicht viel größer als die Federn von Pa, tröstet sich Wuppi und macht sich auf die Suche nach Po. Der Vogel Po ist so groß wie die ein Meter hohen Bäume und sein Gefieder schillert in allen Regenbogenfarben. So ein buntes Raumschiff müsste doch toll aussehen! „Vogel Po, kann ich ein paar Federn von dir haben?“, fragt Wuppi. „Pieps-pups“, kreischt Po, dreht ihm den Rücken zu und fliegt einfach davon. Was das heißt, kann Wuppi sich schon denken. Wuppi muss sich etwas Anderes für sein Raumschiff überlegen. Bald hat er eine neue Idee: Statt der Vogelfedern will er Blätter nehmen. Die Blätter rauschen immer so schön im Wind. Im Sommer sind sie grün, aber im Herbst werden sie fast so bunt wie die Federn des Vogels Po. Wenn sie von den Bäumen fallen, segeln sie federleicht durch die Luft. Also geht Wuppi in den Wald, ruft „Wibbel-wupp!“ und sammelt die Blätter, die von den Bäumen gefallen sind. Er sammelt viele Tage lang, bis er genug zusammen hat. Dann ruft er „Wibbel-wupp!“ und klebt die Blätter sorgfältig aneinander. Als Wuppi damit fertig ist, setzt er sich mitten zwischen die zusammengeklebten Blätter. „Hui-ho!“, ruft er und bewegt die Blätter hin und her wie ein Vogel seine Flügel. Doch das Raumschiff rührt sich nicht. „Hui-ho!“, ruft Wuppi wieder und springt mit seinem Raumschiff in die Luft. Doch genauso schnell wie er gesprungen ist, landet er auch wieder auf der Erde. „Huppsi-wuppsi, das war wohl nichts“, sagt Wuppi. Da fällt ihm der Keller des Schlosses ein. Hier wird alles aufbewahrt, was König Wuppix von seinen Reisen mitgebracht hat. Immer, wenn er auf seinen Reisen etwas sieht, was ihm gefällt, lässt er es nämlich von seinen Bediensteten kaufen, einpacken und mitnehmen. Ganz egal, wie groß es ist. In einem Raum steht alles von einer Reise zur Erde: besonders schönes Geschirr, Möbel und technische Geräte. Wuppi ist begeistert. Was für Schätze! Jede freie Minute des Tages nutzt Wuppi, um im Keller heimlich an seinem Raumschiff zu bauen. Aus Schranktüren nagelt er die Hülle zusammen. Einen Sessel baut er als Sitz ein und ein großer runder Wandteller dient ihm als Lenkrad. © Finken-Verlag · www.finken.de 6

RkJQdWJsaXNoZXIy ODYxNDcw