1488 GEMEINSAM STARTEN Soziales Lernen

© Finken-Verlag · www.finken.de Gemeinsam starten · Soziales Lernen 158 Miteinander leben · Thema 1 Wenn die Dienste für eine Woche verteilt wurden, heftet jedes Kind sein Namensschild mit einer Wäscheklammer an die passende Stelle seines Dienstes. Dann wird der Plan gut sichtbar in der Klasse aufgehängt, Namensschilder und Wäscheklammern werden dazugelegt. L. thematisiert anhand des Plans die Begriffe „für etwas verantwortlich sein“ sowie „Verantwortung übernehmen“ und deren Bedeutung. SuS machen sich Gedanken darüber und versuchen an den praktischen Beispielen der Klassendienste zu erklären, was es heißt, wenn sie in der Woche die Blumen gießen, die Tafel wischen … müssen – und was es bedeutet, wenn sie ihre Verant­ wortung nicht wahrnehmen. SuS bilden zu allen Karten „Wenn-dann-Sätze“. SuS: Wenn ich die Blumen nicht gieße, dann … Wenn ich den Müll nicht wegräume, dann … Arbeitsphase mit AB39 „Wenn ich nicht …, dann …“ Vorbereitung • AB39 „Wenn ich nicht …, dann …“ (S. 165); OP: lesen, ergänzen, ausschneiden, aufkleben Im Anschluss an das vorige Gespräch im Stuhlkreis erarbeitet die Klasse anschließend in Einzel- oder Partnerarbeit AB39 . L. oder ein Kind, das schon lesen kann, liest die Sätze vor, SuS wiederholen, ergänzen mündlich mit eigenen Formulierungen und ord­ nen die passenden Bilder zu. Weiterführung des Themas „Verantwortung“ im Stuhlkreis Vorbereitung • Poster „Klassendienste“ im Stuhlkreis auslegen • AB40 „Dafür bin ich selbst verantwortlich!“ (S. 166); OP: lesen, nummerieren, malen – anmalen, schreiben L. nimmt das Thema „Verantwortung“ wieder auf, nachdem die Klassendienste ein­ geführt und ein paar Wochen lang erprobt wurden. Wenn L. merkt, dass die Verant­ wortung nicht oder nur unzuverlässig wahrgenommen wird, sollte im Stuhlkreis über die Konsequenzen gesprochen werden. Dabei geht es nicht darum, die SuS für einen „Fehler“ zu bestrafen, sondern dass sie von Anfang an und anhand eigener Beob­ achtungen lernen, warum das Einhalten gemeinsam abgesprochener Regeln für eine funktionierende Gemeinschaft wichtig ist. Sie erleben sich so als Teil dieser Gemeinschaft und erfahren Anerkennung. Anhand einiger Leitfragen regt L. die Meinungsbildung der SuS an. L.: Was hat bei den Klassendiensten gut geklappt, was nicht? Hast du die Woche gut durchgehalten? Warum hast du es am … vergessen? Mir ist aufgefallen, dass … SuS: Ich habe das gut/nicht so gut geschafft, weil … Mir ist aufgefallen, dass … Als ich es einmal vergessen habe, da … L.: Wie wichtig findest du es, dass die Klassendienste eingehalten werden? SuS: Ich finde das sehr wichtig, weil … Ich finde das nicht so wichtig, weil …

RkJQdWJsaXNoZXIy ODYxNDcw