3034 Grundwissen Deutsch und Mathe aus Klasse 2
© Finken-Verlag · www.finken.de Grundwissen Deutsch & Mathe aus Klasse 2 VII Vorwort · Konzeption Zur Auswahl für das Fach Deutsch (Teil 1) Für die Bereiche „Rechtschreibung“, „Sprache untersuchen“ und „Lesen und schreiben“ haben wir eine Auswahl besonders übungsintensiver Aufgaben getroffen, die erfahrungsgemäß für viele Schüler*innen als „besonders kritische Stellen“ gelten und auch auf basalem Niveau mehrfach wiederholt bzw. manchmal sogar erneut erklärt werden müssen. Die genannten Teilbereiche des Faches Deutsch enthalten kleinschrittig aufgebaute Übungselemente, die auch unabhängig voneinander so eingesetzt werden können, wie sich der Bedarf in der eigenen Klasse zeigt. Ebenso können die Arbeitsblätter lehrwerksbegleitend und ergänzend die Förderarbeit unterstützen. In den Bereichen „Rechtschreibung“ und „Sprache untersuchen“ werden wichtige Rechtschreib- und Grammatikphänomene anhand erläuternder Regelkästen mit konkreten Beispielen vorgestellt und laufen – wie ein roter Faden – durch das Übungsangebot. Hierauf können die Kinder immer wieder zurückgreifen und sich Hilfen für die selbstständige Bear beitung der Übungen holen. Ausgehend von den Regelvorgaben und Beispielen entwickeln sich die Aufgabenstellungen der Einzelseiten zumeist in einem aufsteigenden Schwierigkeitsgrad, sind aber stets in sich abgeschlossen, was einen flexiblen Einsatz erlaubt. Die genauen Inhalte entnehmen Sie bitte den jeweils den Kapiteln vorgeschalteten Registerkarten. Die einfachsten Übungen im Bereich „Lesen und schreiben“ greifen noch einmal auf besonders schwierige Stellen im Leselernprozess zurück, fördern und erfordern genaues Lesen und bieten verschiedene Aufgabenformate zum sinnerfassenden Lesen. Bei den Schreibübungen geht es hauptsächlich um das rechtschriftlich korrekte Erfassen und Festhalten der Lösungen. Auf entdeckende und vom Prozess und Verfahren her aufwändige Aufgabenstellungen und Themen haben wir im Interesse des vordringlichen Anliegens dieser Ordner („Auf-, nach- und wiederholen“) verzichtet, was aber keinerlei (negative) Wertung darstellt, sondern der pragmatischen Auswahl ge schuldet ist. Damit möglichst viele Kinder selbstständig arbeiten können, empfehlen wir, die Arbeitsblätter zum Einstieg gemeinsam zu besprechen, Bilder zu benennen und unbekannte Wörter oder unklare Operatoren (Handlungsanweisungen) zu klären. Dadurch sollen die Kinder auch lernen, sich zunächst auf das Thema einzustellen und sich klarzumachen, was die Aufgabe erfordert. Anhand der eindeutigen und aussagekräftigen Überschrift werden die Kinder auf den Übungsbereich vorbereitet, was besonders für schwache Schüler*innen eine deutliche Vorentlastung darstellt. Bei bereits eingeführten Regeln ist Ihre Klasse möglicherweise an unterschiedliche Formulierungen gewöhnt, sodass ggf. Erklärungen hilfreich sind. Auch die Verwendung der lateinischen Fachbegriffe wird bekanntlich sehr unterschiedlich gehandhabt. Nutzen Sie daher die Übungsblätter auch zur sprachlichen Erweiterung, zum Aufbau eines gesicherten (Fach-)Wortschatzes und zur nachhaltigen und konsequenten Förderung eines guten Aufgabenverständnisses. Schwache Schüler*innen sollten – außer bei den Tests – immer wieder auch die Möglichkeiten der Partnerarbeit erhalten. Ein wichtiges Element der Übungsarbeit ist das Vorlesen und die anschließende Besprechung der Ergebnisse. Dabei werden Nachfragen geklärt, Regeln und Aufgabenstellungen rekapituliert und unterschiedliche Lösungen diskutiert. Bei manchen Aufgaben kann es mehrere richtige Antworten geben. Dies sollte in der Nachbesprechung aufgenommen, begründet und diskutiert werden. Diese Nachbereitungsphase ist alles andere als redundant oder gar „Zeitverschwendung“, denn es geht um ein gesichertes Verständnis der Inhalte und Fragestellungen, mit dem die Schüler*innen auch bei erweiterten Aufgaben einen Transfer des Gelernten auf Neues leisten können.
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