3332 LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude
LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude • Fantasie • Klappkarten • 3332-0872-3 MiraLobe:DasSchlossgespenst©ArenaVerlagGmbH,Würzburg2008.S.7–9 Das kleine Gespenst wohnte ganz allein in dem großen Schloss. Manchmal jammerte das kleine Gespenst: „Mir ist so fad! Mir ist so grässlich fad!“ Dabei stampfte es mit dem Fuß auf. Manchmal trommelte es mit beiden Fäusten auf den Tisch. Manchmal weinte es vor Kummer. Die meisten Gespenster können das nicht: Nicht weinen und nicht lachen, nicht mit dem Fuß aufstampfen, nicht mit den Fäusten trommeln. Sie können nur um Mitternacht umhergeistern und „Huuu“ machen. Das ist alles. Und das ist ziemlich dumm! Aber das kleine Gespenst war nicht dumm. Im Gegenteil, es war ziemlich gescheit. Deshalb wischte es sich mit einem von seinen fünf Gespensterzipfeln die Tränen weg und sagte: „Genug geweint! Weinen hilft nicht. Ich muss was tun. Tun hilft! Ich werde mir einen Freund suchen.“ Das kleine Gespenst machte sich einen Knoten in den obersten Zipfel. Das tat es immer, wenn es scharf nachdachte. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 13 Das Schlossgespenst Das kleine Gespenst wohnte in dem großen Schloss. Das kleine Gespenst wohnte in der großen Burg. Manchmal jammerte das Gespenst: „Mir ist so fad.“ Manchmal jubelte das Gespenst: „Mir ist so fad.“ Manchmal stampfte es mit dem Bein auf. Manchmal stampfte es mit dem Fuß auf. Manchmal trommelte es mit beiden Füßen auf den Tisch. Manchmal trommelte es mit beiden Fäusten auf den Tisch. Manchmal weinte es vor Kummer. Manchmal lachte es vor Kummer. Die meisten Gespenster können das alles. Die meisten Gespenster können das alles nicht. Sie können nur um Mitternacht herumgeistern. Sie können nur am Morgen herumgeistern. Das kleine Gespenst war dumm. Das kleine Gespenst war nicht dumm. Es wischte sich mit einem seiner fünf Gespensterzipfel die Tränen weg. Es wischte sich mit einem seiner fünf Taschentücher die Tränen weg. Es machte sich einen Knoten in den obersten Zipfel. Es machte sich einen Knoten in den untersten Zipfel. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 13 Was stimmt? Finde die richtigen Sätze. DiePrinzessinaufdemKürbis©Heinz Janisch Der Prinz warf seine Stiefel in die Ecke und rief: „So eine Prinzessin kann mir gestohlen bleiben!“ Der Prinz war auf einer Hochzeit gewesen. Ein Freund aus dem Nachbarland hatte geheiratet und keine Geringere als die berühmte Prinzessin auf der Erbse war die Braut. Drei Tage und drei Nächte hatte das Hochzeitsfest gedauert. Der Bräutigam war sehr stolz auf seine Braut. Kein Wunder. Durch hundert Matratzen hindurch hatte die Prinzessin eine einzige winzige Erbse gespürt. So empfindlich war sie. „Empfindlich! Ha!“, rief der Prinz. Durch hundert geschlossene Türen hindurch hatte die Prinzessin einen leisen Windhauch gespürt. „Ach, mein Prinz, wie mich friert!“, hatte sie zu ihrem Bräutigam, dem Nachbarprinzen, gesagt. Aus hundert Trompetentönen – gespielt zu ihren Ehren – hatte sie einen falschen herausgehört. „Ach, mein Prinz! Wie scheußlich das klingt!“, hatte sie geflüstert. Durch hundert Seidengewänder hindurch hatte sie der raue Stoff des königlichen Mantels gestört. „Ach, mein Prinz, wie das kratzt!“, hatte sie gejammert. „Empfindlich! Ha!“, rief unser Prinz noch einmal. „Ich will eine Prinzessin, die etwas aushält!“ ©Finken-Verlag ·www.finken.de 16 Die Prinzessin auf dem Kürbis Der Prinz warf seine Turnschuhe in die Ecke. richtig falsch Er war auf der Hochzeit eines Freundes gewesen. richtig falsch Die Braut war die Prinzessin auf der Erbse. richtig falsch Drei Tage und vier Nächte dauerte die Hochzeit. richtig falsch Die Prinzessin hatte durch hundert Matratzen hindurch eine Erbse gespürt. richtig falsch Durch hundert Türen hindurch hatte sie ein Lied gehört. richtig falsch Sie hatte aus hundert Flötentönen einen falschen Ton gehört. richtig falsch Sie fand die Musik scheußlich. richtig falsch Sie hatte durch hundert Seidengewänder hindurch den rauen Stoff des Königsmantels gespürt. richtig falsch Genauso eine Prinzessin wollte unser Prinz auch heiraten. richtig falsch ©Finken-Verlag ·www.finken.de 16 Sind die Aussagen zu der Geschichte richtig oder falsch? An einem frühen Morgen kommen die Fledermäuse. Sie huschen im Zimmer des kleinen Zoowärters herum, bis er endlich aufwacht. „Guten Tag“, sagt er verschlafen. „Nett, dass ihr mich besucht.“ „Wir besuchen dich nicht“, piepst die Oberfledermaus. „Wir sind in großer Verzweiflung.“ Und da merkt der kleine Zoowärter, dass die Fledermäuse schrecklich aufgeregt sind. „Das alte Schloss ist abgerissen worden!“, berichten sie ihm. „Dort haben wir seit vielen Generationen gelebt! Jetzt sind wir obdachlos.“ „Oh, du große Not!“, sagt der kleine Zoowärter. „Was nun?“ Er bietet den Fledermäusen an, in seinem Zimmer zu übernachten. Doch so einfach ist das nicht. „Wir übernachten nie“, sagt die Oberfledermaus. „Nachts jagen wir. Wir brauchen einen Platz zum Übertagen. Aber wir können nur schlafen, wenn wir mit dem Kopf nach unten hängen.“ Lange denkt der kleine Zoowärter nach. Dann läuft er in die Zoowaschküche, wo die Decken für die Pferde gewaschen werden, die Giraffenhalstücher und die Pantoffeln vom Wolf. Er wickelt die lange Wäscheleine auf und nimmt sie mit. Dann spricht er mit den anderen Tieren. „Fledermäuse machen keinen Lärm“, erklärt er. „Nachts sind sie sowieso nicht da, und am Tage schlafen sie.“ „Na schön“, sagt schließlich der Elefant, der sehr freundlich ist. „Wenn sie nicht schnarchen, sollen sie bei mir einziehen.“ „Oh, danke!“, ruft der kleine Zoowärter. Im hintersten Winkel des Elefantengeheges, da, wo es dämmrig ist, spannt er die Wäscheleine aus. Dann holt er die Fledermäuse. Bald hängen sie da, die Köpfe nach unten, und schlafen. Geschnarcht haben sie bis jetzt nicht. Oder vielleicht doch? Aber dann schnarchen sie so leise, dass selbst der Elefant es nicht hört. Und der hat die größten Ohren. Der kleineZoowärterunddieFledermäuse©GinaRuck-Pauquet ©Finken-Verlag ·www.finken.de 15 Der kleine Zoowärter und die Fledermäuse An einem frühen Morgen kommen die Fledermäuse und huschen Der Zoowärter sagt verschlafen: Die Oberfledermaus ist Alle Fledermäuse sind schrecklich aufgeregt, weil Sie wollen nicht im Zimmer des Zoowärters übernachten, denn sie müssen Der Zoowärter nimmt aus der Zoowaschküche die Wäscheleine mit und spricht Fledermäuse sind in der Nacht unterwegs und am Tag Der Elefant erlaubt ihnen schließlich, bei ihm einzuziehen, wenn sie Hinten im Elefantengehege, da wo es ganz dämmrig ist, spannt der Zoowärter Jetzt hängen die Fledermäuse an der Leine und der Elefant hört kein Schnarchen, obwohl „Nett, dass ihr mich besucht.“ mit den anderen Tieren. in großer Verzweiflung. im Zimmer des Zoowärters herum. sie obdachlos geworden sind. nicht schnarchen. übertagen. schlafen sie. er die größten Ohren hat. die Wäscheleine aus. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 15 Finde heraus, wie die Sätze weitergehen. In den Ferien durften Peter und Caroline ihren Onkel Arthur besuchen. Er lebte als Verwalter auf einem alten englischen Schloss. „In alten Schlössern gibt es doch Gespenster, oder?“, fragte Caroline beim Abendessen. „Wir haben hier nur unseren alten Henry“, lachte der Onkel. „Das ist ein alter Geist, der niemandem etwas tut. Der geht nur manchmal durch die Gänge und rasselt ein bisschen mit den Ketten.“ „Was? Wirklich?“, staunten die Kinder. Peter stieß Caroline an und sagte: „Onkel Arthur will uns nur verulken. Geister gibt’s doch gar nicht!“ Onkel Arthur sagte nichts. Nach dem Abendessen flüsterte Peter Caroline zu: „Weißt du was? Heute Nacht bleiben wir beide wach. Diesen Geist will ich doch mal sehen!“ „Wir dürfen doch nicht so lange aufbleiben“, sagte Caroline erschrocken. „Wir tun doch niemandem was“, antwortete Peter. Also trafen sich die Kinder auf dem oberen Gang. Sie hatten sich extra warm angezogen, um nicht zu frieren. Dennoch war es ziemlich kühl und ungemütlich. Langsam wurden sie müde. Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Peter war auf einmal hellwach. „He, Caro, hörst du das auch?“, flüsterte er aufgeregt. Caroline nickte nur stumm und zitterte. Das scharrende Geräusch kam näher. Caroline hielt sich die Augen zu. Da! Um die Ecke des Ganges schwebte ein weißer Mann, der seinen Kopf in der Hand hielt und eine Kette hinter sich her zog. Er summte leise vor sich hin. Peter und Caroline waren vor Entsetzen stumm. Das Gespenst winkte ihnen zu und der Kopf lächelte freundlich unter dem Arm hervor. Dann verschwand es durch die nächste Wand. Die Kinder sausten so schnell sie konnten in ihre Betten. Fürs Erste hatten sie von Gespenstern genug gesehen. UteSchimmler:Spuk imSchloss.Aus:Piri–dasSprach-Lese-Buch2©ErnstKlettVerlagGmbH,Stuttgart2003.S.120/121 ©Finken-Verlag ·www.finken.de 14 Spuk im Schloss nach dem Abendessen Weil es ein altes Schloss war. ein alter Geist Weil sie Ferien hatten. in der Hand Er war Verwalter. Sie hielt sich die Augen zu. durch die nächste Wand in ihre Betten Er summte vor sich hin. Warum durften Peter und Caroline ihren Onkel besuchen? Warum dachte Caroline, dass es Gespenster gibt? Wann schmiedeten Peter und Caroline den Plan, nachts lange aufzubleiben? Welchen Beruf hatte ihr Onkel? Wer war Henry? Was tat Caroline, als das scharrende Geräusch näher kam? Was tat der Geist, als er um die Ecke schwebte? Wo hatte der weiße Mann seinen Kopf? Wohin verschwand das Gespenst? Wohin verschwanden die Kinder? ©Finken-Verlag ·www.finken.de 14 Beantworte die Fragen.
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