3332 LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude

LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude • Abenteuer • Klappkarten • 3332-0872-4 JanKuhl In der Stadt herrscht große Aufregung. Es spukt. Gefährliche Geister gehen um. Und das kurz vor Weihnachten. Kein Mensch traut sich nach Sonnenuntergang aus dem Haus. Sogar in den Nachrichten wurde die Bevölkerung schon über rätselhafte Vorkommnisse informiert. Superagentin Lu rümpft skeptisch die Nase: „Merkwürdig, Gespenster gibt es doch gar nicht!“ Die junge Meisterdetektivin denkt angestrengt nach. „Wir sind doch echte Superagenten!“, verkündet Fynn, Lus bester Freund. „Wir werden der Sache nachgehen und die Gespenster vertreiben! Schließlich haben wir zusammen bis jetzt noch jeden Fall gelöst.“ Und das stimmt! Lu und Fynn besitzen alle Eigenschaften, die echte Meisterdetektive auszeichnen: Sie können schnell laufen, sind geduldig und können gut kombinieren. Fynn ist außerdem ein talentierter Erfinder. Sein ELEKTRISCHES LASSO und die FLIEGENDEN HANDSCHELLEN haben schon so manchen Verbrecher hinter Gitter gebracht. Auf Karte 6 findest du die Fortsetzung. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 5 Vorsicht, Gespenster! · Teil 1 In der Stadt herrscht große Begeisterung. richtig falsch Gefährliche Geister gehen vor Ostern um. richtig falsch Nach Sonnenuntergang traut sich kein Mensch aus dem Haus. richtig falsch Die Menschen werden in den Nachrichten informiert. richtig falsch Superagentin Lu glaubt auch an Gespenster. richtig falsch Die beiden Meisterdetektive wollen die Sache aufklären. richtig falsch Sie haben fast alle Fälle richtig gelöst. richtig falsch Lu und Fynn besitzen die Fähigkeiten echter Meisterdetektive. richtig falsch Sie sind ungeduldig und können nicht gut kombinieren. richtig falsch Fynns Erfindungen haben schon manchen Verbrecher ins Gefängnis gebracht. richtig falsch ©Finken-Verlag ·www.finken.de 5 Was stimmt? Finde heraus, ob die Sätze richtig oder falsch sind. Im Mittelalter waren Ritter die angesehensten Krieger. Die reichsten und mächtigsten Herren zogen mit ihren Rittern im Gefolge in den Krieg. Der Ritter musste seinem Herrn unbedingte Treue schwören. Ein Junge, der Ritter werden sollte, kam mit sieben Jahren in eine fremde Adels- oder Ritterfamilie. Dort lernte er, sich gut zu benehmen. Mit 14 Jahren wurde er der Knappe eines Ritters und übte sich im Reiten, Schwimmen und Kämpfen mit Waffen. Mit 21 Jahren wurde er feierlich zum Ritter geschlagen. Ein älterer Ritter legte ihm dazu das Schwert auf die linke Schulter. Außerdem bekam er dann seine Ritterausrüstung. Eine Ritterrüstung war sehr schwer. Sie war aus Eisen und sehr teuer. Beim Anziehen half dem Ritter sein Knappe. Die Rüstung schützte den gesamten Körper. Unter der Rüstung trug der Ritter ein Kettenhemd. Außerdem besaß der Ritter auch Waffen, zum Beispiel Schwert, Lanze und Streitaxt. Eine der höchsten Rittertugenden war der Mut im Kampf. Um für Kämpfe zu üben, wurden Turniere veranstaltet. Bei den Turnieren war jeder Ritter mit einer langen Lanze ausgerüstet. Damit musste der Gegner aus dem Sattel gehoben werden. Die Gegner sollten in diesen Kämpfen nicht getötet werden. Häufig wurden die Ritter dabei aber durch Unfälle so schwer verletzt, dass sie an den Verletzungen später starben. Bei den Turnieren ging es darum, so viele Punkte wie möglich in mehreren Kämpfen hintereinander zu gewinnen. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 8 Ritter Mut im Kampf war eine der höchsten Rittertugenden. Die Ritter waren im Mittelalter sehr angesehene Kämpfer. Bei Turnieren wurden Ritter häufig verletzt, manchmal auch getötet. Ein Ritter konnte seine Rüstung nicht allein anziehen. Die Ausbildung zum Ritter dauerte lange. Die Ritter übten in Turnierspielen zu kämpfen. Ein Ritter schwor seinem Herrn unbedingte Treue. Bei seiner Ernennung zum Ritter erhielt der junge Kämpfer seine Ausrüstung. Die Ritterrüstung war aus Eisen. Bei Turnieren wollte jeder Ritter so viele Punkte wie möglich gewinnen. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 8 In welchen Abschnitten findest du diese Informationen? Fynn fällt es wie Schuppen von den Augen: „Kombiniere! – Die Gespenster sind gar nicht echt.“ „Und echte Gespenster tragen auch keine zappelnden Säcke in einen schwarzen Lieferwagen. Na wartet, ihr Halunken. Jetzt könnt ihr was erleben!“, bebt Lu vor Zorn und ballt die Fäuste. Blitzschnell kramt Fynn seine neueste Erfindung – das FLIEGENDE LASSO – aus seiner Tasche. Lu tippt währenddessen schon die Nummer der Polizei in ihr Handy. Wie ein Feuerschweif bahnt sich das FLIEGENDE LASSO seinen Weg durch den dunklen Nachthimmel. Blitzschnell schnürt es sich um die dicken Bäuche der Banditen. Verdutzt schauen sich die falschen Gespenster an und wissen im ersten Moment gar nicht, wie ihnen geschieht. Kurz darauf nimmt ihnen Polizeihauptkommissar Bommel die Kapuzen ab und befreit schnellstens Opa Henrich aus dem großen Sack. Zufrieden gratuliert er den Meisterdetektiven zur Aufklärung eines weiteren ungelösten Falles: „Endlich gehen uns die falschen Gespenster ins Netz!“ Lu schüttelt lachend den Kopf: „Nein, Herr Hauptkommissar, ins Lasso!“ Alle Polizisten müssen lachen – sogar Opa Henrich. Der Hauptkommissar gratuliert den beiden Spürnasen: „Supercop Lu und Agent Fynn, das war wieder einmal eine echte Meisterleistung!“ JanKuhl ©Finken-Verlag ·www.finken.de 7 Vorsicht, Gespenster! · Teil 3 „Na wartet, ihr Halunken. Jetzt könnt ihr was erleben.“ „Die Gespenster sind gar nicht echt.“ „Was ist denn jetzt los?“ „Gott sei Dank, dass ihr mich befreit habt.“ „Endlich haben wir die Gespenster gefasst.“ Fynn wird plötzlich klar: Lu ist wütend: Die falschen Gespenster schauen sich verdutzt an: Hauptkommissar Bommel gratuliert den Meisterdetektiven: Opa Henrich lacht: ©Finken-Verlag ·www.finken.de 7 Wer könnte was gesagt haben? JanKuhl Gemeinsam ziehen Lu und Fynn los in die Stadt. Natürlich nicht ohne ihr schlaues Detektiv-Zubehör. Mutig schreiten sie durch die menschenleeren Straßen. Die Stadt wirkt gespenstisch. Kein Laut ist zu vernehmen. Nur ein eisiger Wind stöhnt leise in den Zweigen. „Und wenn es doch Gespenster gibt?“ Fynn wird es etwas mulmig. „Dann schlagen wir sie erfolgreich in die Flucht!“, prahlt Lu. Als es dunkel wird, hören die beiden jungen Detektive plötzlich Schreie. Sie kommen direkt gegenüber aus dem Haus von Opa Henrich! Durchs Fenster fällt ein langer, gruseliger Schatten auf die Straße. „Das müssen die Gespenster sein“, flüstert Fynn. Er wird nun doch sehr ängstlich. Lu spitzt die Ohren, um ja keine Stimmen von drüben zu überhören. Einen Moment herrscht äußerste Spannung. Auf einmal öffnet sich die Türe im Haus gegenüber. Nun ist Fynn ganz sicher: „Es sind tatsächlich Gespenster!“ Erneut jagen Schreie durch den eiskalten Abendhimmel. „Seit wann tragen Gespenster schwarze Stiefel?“, fragt Lu nun ziemlich erzürnt. Auf Karte 7 geht die Geschichte weiter. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 6 Vorsicht, Gespenster! · Teil 2 erfolgreich menschen- leeren schlaues eisiger gruseliger mulmig jungen schwarze eiskalten äußerste Natürlich nicht ohne ihr kluges Detektiv-Zubehör. Mutig schreiten sie durch die einsamen Straßen. Nur ein kalter Wind stöhnt leise in den Zweigen. „Und wenn es doch Gespenster gibt?“ Fynn wird es etwas komisch. „Dann schlagen wir sie mutig in die Flucht!“ Als es dunkel wird, hören die beiden kindlichen Detektive plötzlich Schreie. Durchs Fenster fällt ein langer, unheimlicher Schatten auf die Straße. Einen Moment herrscht größte Spannung. Erneut jagen Schreie durch den frostigen Abendhimmel. „Seit wann tragen Gespenster dunkle Stiefel?“ ©Finken-Verlag ·www.finken.de 6 Vergleiche die Sätze mit der Geschichte und ersetze die falschen Wörter.

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