3332 LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude

LOGICO-Übungsbox PICCOLO Lesefreude • Abenteuer • Klappkarten • 3332-0872-4 Wenn Hinnerk, der Pirat, sein Schiff verlässt, macht er sich immer landfein. Seine schwarze Augenklappe trägt er bei Tag und Nacht, auf dem Schiff und an Land. Aber jetzt bindet er sich sein rot gepunktetes Kopftuch um. Das trägt er nur bei besonderen Gelegenheiten. Und ein Gang an Land ist so eine besondere Gelegenheit. Sein T-Shirt hat blaue und gelbe Streifen. Dazu passt besonders gut seine grüne Hose mit den lilafarbenen Flicken. Die Hosenbeine sind abgerissen und man sieht Hinnerks nackte Beine. Aber das macht ihm nichts, denn es ist seine Lieblingshose. Jetzt noch schnell eine Jacke an. Sie ist knallrot und hat goldene Knöpfe. Seine große, schwere Pistole steckt er in seinen braunen Gürtel. Die Gürtelschnalle ziert ein Totenkopf. Nun fehlen noch die Stiefel. Hinnerk hat sie geputzt, denn sie waren sehr schmutzig. Geschafft! Jetzt den Säbel in die Hand – fertig! Lori, der bunte Papagei, macht es sich auf seiner Schulter gemütlich. So ziehen sie gemeinsam los. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 17 Hinnerk, der bunte Pirat Augenklappe richtig falsch Jacke richtig falsch Kopftuch richtig falsch Pistole richtig falsch T-Shirt richtig falsch Gürtelschnalle richtig falsch Hose richtig falsch Stiefel richtig falsch Hosenbeine richtig falsch Papagei richtig falsch ©Finken-Verlag ·www.finken.de 17 Sieht Hinnerk so aus, wenn er sein Schiff verlässt? Kaum hatten sich Fynns Finger um das Buch gelegt, sprangen auch schon die ersten der sieben goldenen Riegel auf. Die Fenster sprangen auf und begannen ganz plötzlich wie wild zu klappern. Heftiger Regen prasselte ins Zimmer. Fynn hielt den Atem an. Was um alles in der Welt ging hier vor sich? Unter gewaltigem Poltern bewegte sich das Buch plötzlich. Von Angst getrieben sprang Fynn auf und verkroch sich unter seiner grünen Bettdecke. Dichter Nebel entstieg dem alten Buch und ein seltsamer Geruch durchströmte den Raum. Die Kerze auf seinem Nachttisch erlosch und ein leises Summen erklang. Winzige grüne Wesen entstiegen dem Buch und kamen mit einem tiefen Seufzer auf Fynn zu: „Du hast uns gerettet, wir müssen uns beeilen, bevor der Graue bemerkt, dass das Tor zu eurer Welt geöffnet wurde!“ Kleine Antennen auf den Köpfen der glitschigen Wesen wirbelten wild in alle Himmelsrichtungen. Fynn hatte es die Sprache verschlagen: „Seid ihr die geheimnisvollen Gaggler?“, flüsterte er. Die Wesen nickten: „Wir dürfen keine Zeit verlieren! Der Graue darf unsere Flucht nicht bemerken. Unser Raumschiff wartet bereits.“ Mit diesen Worten verschwanden die Gaggler durchs geöffnete Fenster ins Dunkle. Der Klang ihrer Stimmen ließ Fynn die Haare zu Berge stehen. In dieser Sekunde ertönte der tiefe Gong der Turmuhr. Ein Uhr – die Geisterstunde war vorbei. So rasch alles begonnen hatte, so plötzlich war es wieder zu Ende. Nur das Buch drehte sich immer noch heftig im Kreis. Fynn starrte es entgeistert an. Ob er die geheimnisvollen Gaggler jemals wiedersehen würde? JanKuhl ©Finken-Verlag ·www.finken.de 20 Die Gaggler – Besuch aus dem Weltall · Teil 2 richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch ©Finken-Verlag ·www.finken.de 20 Welches Bild passt zur Geschichte? Finde es heraus. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 Vielleicht hätte sich Fynn doch besser an die Anweisungen seines Vaters halten sollen. Möglicherweise wäre dies alles nicht passiert, wenn er das geheimnisvolle Buch nicht nach Mitternacht geöffnet hätte. Doch die Neugier hatte den neunjährigen Jungen schier in den Wahnsinn getrieben. Wieder und wieder hatte er unterm Bett nachgesehen, ob alle sieben Riegel des geheimnisvollen Buches über die Gaggler aus dem Weltall noch verschlossen waren. Denn um keinen Preis hatte er riskieren wollen, dass sich auch nur einer der Riegel öffnete und sie plötzlich leibhaftig vor ihm standen: die Gaggler. Davor hatte der alte Mann im Buchladen seinen Vater dringend gewarnt: „Berühren Sie es niemals zwischen 24 Uhr und ein Uhr nachts. Denn öffnet sich auch nur einer der Riegel, erwachen die Gaggler zum Leben und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war.“ Fynn war bei diesem Gedanken fast das Herz stehen geblieben. Zunächst hatte er es auch geschafft, sich an die Aufforderung zu halten. Doch in der zweiten Weihnachtsnacht – als er allein zu Hause war – war seine Neugier größer als seine Angst. Die Gelegenheit schien günstig. Niemand, der ihn kontrollieren konnte, niemand, der nach Mitternacht noch Licht in seinem Zimmer bemerken würde. Und so kam alles, wie es kommen musste. Aufgeregt kniete Fynn kurz nach Mitternacht vor seinem Bett. Mit zitternden Händen griff er nach dem geheimnisvollen Buch. Die Warnung mit der Geisterstunde hatte er noch im Ohr. Doch es war bereits zu spät. Lies auf Karte 20 weiter. JanKuhl ©Finken-Verlag ·www.finken.de 19 Die Gaggler – Besuch aus dem Weltall · Teil 1 19 / 20 2 / 3 / 4 16 / 17 9 / 10 / 11 25 / 26 / 27 22 / 23 12 / 13 6 / 7 / 8 27 / 28 5 / 6 Fynn wäre fast vor Schreck gestorben. Vor 24 Uhr wäre das alles nicht passiert. Die Eltern haben Fynn allein gelassen. Das geheimnisvolle Buch lag unter Fynns Bett. Das Licht in Fynns Zimmer konnte von niemandem bemerkt werden. Fynn war aufgeregt und nahm das Buch in die Hand. Fynn wurde fast wahnsinnig, weil er das Buch nicht öffnen durfte. Die Gaggler hätten vor ihm gestanden, wenn er einen Riegel geöffnet hätte. Der Buchhändler hatte seinen Vater gewarnt. Die warnenden Worte klangen in seinem Ohr. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 19 In welchen Zeilen der Geschichte findest du diese Information? Käpt’n Donnerknolle war der stärkste und grausamste Pirat aller Zeiten. Schon früh am Morgen drohte er den Haien, Krebsen und Tintenfischen: „Einen von euch Jammerlappen werde ich heute Abend verspeisen!“ Eines Morgens weckte Matrose Lucky Peng seinen Kapitän unsanft aus dem Schlaf: „Fremdes Schiff voraus! Alarm!“ Sofort schoss der gefürchtete Kapitän an Deck und befahl: „Die Kanonen in Stellung bringen, Säbel bereithalten und volle Kraft voraus!“ Sein Piratenschiff schoss auf das unbekannte Objekt zu. Doch als es sein Ziel erreicht hatte, entdeckten die Piraten nur ein kleines Boot mit zahlreichen Büchern, einer Angel und einem Topf köstlichen Schokoladenpuddings. „Hey, ist da niemand?“ Neugierig lehnte sich Donnerknolle über die Reling. Plötzlich begann sein Schiff zu schwanken. Er verlor das Gleichgewicht und plumpste laut schreiend ins kalte Wasser. „Hilfe! Hilfe!“, schrie er laut. Da kam auch schon der erste Hai und kniff ihn voller Schadenfreude in seinen dicken Zeh. „Au!“, jammerte Donnerknolle. Da ließen sich auch die kleinen Krebse und Oktopusse nicht lange bitten und zwickten und zwackten den dicken Raufbold. Als der Pirat nach oben schaute, sah er an Bord des kleinen Bootes ein blondes Mädchen, das sich über die Angriffe der Meeresbewohner sehr zu freuen schien. „Was gibt es da zu lachen?“, polterte Donnerknolle. „Es ist schon lustig, dass der gefürchtete Kapitän Donnerknolle noch nicht einmal schwimmen kann!“, antwortete das mutige Mädchen. „Wenn du mir aber versprichst, die anderen Meeresbewohner nicht mehr zu bedrohen, rette ich dich und erzähle niemandem davon.“ Verlegen hob der Kapitän seinen klitschnassen Kopf und gab ihr das Versprechen. Seitdem fuhren die beiden Schiffe stets zusammen und aus dem schrecklichsten Piraten aller Zeiten wurde ein Kapitän, der von allen geschätzt wurde. JanKuhl ©Finken-Verlag ·www.finken.de 18 Der Schrecken der Meere Käpt’n Donnerknolle war grausam. stark. riesig. Käpt’n Donnerknolle war ein Angeber. Pirat. Freund. Er bedrohte Haie. Möwen. Krebse. Lucky Pen war Matrose. Pirat. Kapitän. Die Piraten hatten an Bord Pfeil und Bogen. Säbel. Kanonen. Auf dem kleinen Boot gab es Schokoladenpudding. Bücher. Eis Als der Kapitän ins Wasser fiel, zwickten ihn gleich Oktopusse. Frettchen. Haie. Das Mädchen auf dem Boot war blond. ängstlich. mutig. Kapitän Donnerknolle konnte schwimmen. kämpfen. schießen. Das Mädchen half dem Kapitän. ließ ihn ertrinken. versprach, zu schweigen. ©Finken-Verlag ·www.finken.de 18 Finde die Aussagen, die nicht im Text stehen.

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