3630 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege

LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege • Tiere • Klappkarten Innenseiten • 3630-0876-3 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Natan, das Nashorn, lebt in einem weiten Gebiet. Es gibt darin Sträucher und ein paar Bäume. Natan lebt von Blättern. Diese nimmt er mit seinen Lippen von den Sträuchern. Natan ist im Grunde ein freundliches Tier. Er tut niemandem etwas zuleide. Meist dreht er seine Runden auf der Suche nach Nahrung und Wasser. Wenn es zu heiß wird, stellt er sich unter einen Baum oder nimmt ein Schlammbad in einem Pfuhl. Er dreht sich viele Male, bis er über und über bedeckt ist mit dickem, grauem Schlamm. Natan knurrt vor Vergnügen. Kommt er dann aus dem Wasserloch, trocknet der Schlamm in der glühend heißen Sonne. Die harte, gräuliche Kruste schützt ihn gegen die Stiche von Insekten. Zusätzlich hilft Natan dabei der Madenhacker. Dieser kleine Vogel reist auf dem Rücken des Nashorns mit. Er vertilgt alle Insekten, die Natan plagen. So lebt Natan, das Nashorn, sein ruhiges, friedfertiges Leben. Er hat ein eigenes Revier und es gibt genug Futter. Er lässt immer an derselben Stelle seinen Mist fallen. Die anderen Nashörner nehmen den Geruch auf und erkennen, dass dieses Revier Natan gehört und niemand anderem. Manchmal, sobald ein fremdes Nashorn in sein Gebiet kommt, jagt Natan es weg. Für zwei Nashörner reicht nämlich das Futter nicht. Da nähert sich eine Gruppe Giraffen. Mit langen, ruhigen Schritten gehen sie auf einen Affenbrotbaum zu. Natan holt tief Luft, mit dem Kopf dicht über der Erde. Seine zwei Hörner weisen geradeaus. Dann geht er über zum Angriff. Die Giraffen wenden sich erschreckt zur Flucht. Langsam verschwindet die Sonne hinter den Bäumen. Natan sucht nach einem Schlafplatz für die Nacht. Aber morgen wird er wieder auf seine ruhige Art über weite Flächen ziehen. Er ist der König in seinem Revier. Text übersetzt aus: Frans Hoppenbrouwers: Nurk de neushoorn. L.C.G. Malmberg b.v., ’s-Hertogenbosch, Niederlande Natan ist ein schwarzes Nashorn oder ein Spitzmaulnashorn. Er ist kleiner als das weiße Nashorn oder das Breitmaulnashorn, das mehr als dreitausend Kilogramm wiegt. Das weiße und das schwarze Nashorn leben in Afrika. Nashörner sehen ziemlich schlecht, aber sie können gut riechen und hören. Der Mensch hat diese starken Tiere lange gejagt. Vor allem ihre Haut und ihre Hörner wurden teuer verkauft. Nun gibt es beinahe keine Nashörner mehr. Wenn wir nicht gut aufpassen, sind sie binnen kurzer Zeit ausgestorben. © Finken-Verlag · www.finken.de Natan, das Nashorn 5 richtig falsch Natan ist ein Breitmaulnashorn. richtig falsch Natan lässt seinen Mist immer an derselben Stelle fallen. richtig falsch Der Madenhacker lebt von Blättern. richtig falsch Nashörner sind nicht vom Aussterben bedroht. richtig falsch Natan lebt in Afrika. richtig falsch Wenn es Natan zu heiß ist, nimmt er ein Schlammbad in einem Pfuhl. richtig falsch Erst seit kurzer Zeit jagen die Menschen Nashörner. richtig falsch Nashörner gehen nachts auf Futtersuche und schlafen tagsüber. richtig falsch Wenn Natan vergnügt ist, dann quietscht er. richtig falsch Natan frisst Blätter. richtig falsch Natan verjagt andere Nashörner in seinem Gebiet. richtig falsch Wenn Natan angreift, hebt er seinen Kopf in die Höhe. richtig falsch Natans Mist riecht. An dem Geruch erkennen andere Nashörner sein Revier. richtig falsch Nashörner sehen sehr gut, dafür riechen und hören sie schlecht. richtig falsch Nashörner sind im Grunde gefährliche Tiere. richtig falsch Eine Schlammkruste schützt Natan vor den Stichen der Insekten. richtig falsch Das Gebiet, in dem Natan lebt, ist kahl und felsig. richtig falsch Haut und Hörner der Nashörner lassen sich schlecht verkaufen. © Finken-Verlag · www.finken.de Wenn du genau gelesen hast, dann weißt du, ob diese Aussagen richtig oder falsch sind. 5 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Alle Reptilien sind Wirbeltiere und haben eine Schuppenhaut. Manche Reptilien sind sehr klein. Früher gehörten auch die Dinos dazu. Reptilien sind mit ihrer Körpertemperatur anpassungsfähig. Ihr Körper ist immer so warm wie das Wasser oder die Luft um sie herum. Tiere, bei denen das so ist, nennt man wechselwarm. So wie Menschen beim Wachsen die Kleidung zu eng wird, geht es den Reptilien mit ihrer Haut. Deshalb müssen sie sich häu- ten, wenn ihnen die Haut beim Wachsen zu klein wird. Schlan- gen wechseln ihre Haut in einem Stück, Echsen verlieren ihre Haut in kleinen Stücken. Unter den Reptilien gibt es sowohl Arten, die lebende Junge auf die Welt bringen, als auch welche, die Eier legen. Diese Eier haben oft eine harte Schale und sind schwer zu knacken. Ob Schlangen, Eidechsen, Krokodile, oder Schildkröten, alle diese Tiere haben trotz ihrer Unterschiede etwas gemeinsam. Sie sind alle Kriechtiere. Manche Reptilien können steinalt werden. Es gibt Schildkröten, die über 100 Jahre alt werden können. © Finken-Verlag · www.finken.de Reptilien Ordne jedem Text eine Überschrift zu. 8 Wir gehören alle zusammen Neue Haut muss sein! Früher groß, heute klein Wieso bekamen wir den Namen? Kalt oder warm, wie es passt! Wir sind alt! Hautschutz statt Sonnencreme Wir sind viele! Nachwuchs auf zweierlei Weise Wenn du in der Sonne liegst, beginnst du zu schwitzen. Du musst dich vor Sonnenbrand schützen und genug trinken. Die Schuppenhaut der Reptilien ist so dick, dass sie sie vor der Wärme der Sonne schützt und sie nicht durch Schwitzen zu viel Flüssigkeit verlieren. Das Wort „reptilis“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „kriechend“. Deshalb hat man allen kriechenden Wirbeltieren mit einer harten Schuppenhaut den Namen Reptilien gegeben. Das passte am besten zu ihrer Art sich fortzubewegen. Es gibt über 6000 Arten von Reptilien. Das kleinste bisher entdeckte Reptil ist so winzig, dass es auf eine 1-Cent-Münze passen würde. Es handelt sich dabei um eine 16 Millimeter große Eidechse, die auf einer Karibikinsel gefunden wurde. Welches das größte noch lebende Reptil ist, kann man nicht genau sagen, wahrscheinlich das Leistenkrokodil. Es soll bis zu zehn Meter lang werden können. © Finken-Verlag · www.finken.de 8 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Heute wissen wir, dass vor vielen Millionen Jahren die Dinosaurier die Erde beherrschten. Es gab sie in vielen verschiedenen Größen und Arten. Nicht alle von ihnen hatten ihren Namen ver- dient. Das Wort Dinosaurier stammt nämlich aus dem Griechischen und bedeutet „schreckliche Echse“. Einige Dinosaurier waren wirklich furchterregende, riesige Fleischfresser. Viele waren aber auch friedliche Pflanzenfresser. Sie waren gar nicht so schrecklich und manchmal winzig klein. Ein bekannter Dinosaurier war der Tyrannosaurus Rex . Sein Name bedeutet „König der Tyrannenechsen“. Ein Name, der gut passte, denn er war eines der größten Raubtiere, welches je auf der Erde lebte. Vom Kopf bis zur Schwanzspitze konnte er 10 bis 13 Meter lang werden. Ein anderer bekannter Dinosaurier war der Brachiosaurus . Sein Name bedeutet „Armechse“. Seine Vorderbeine waren für einen Dinosaurier sehr lang und berührten den Boden. Der Brachiosaurus war mit seinen hohen Vorderbeinen und dem langen Hals einer der größten Pflanzenfresser und bis zu 23 Meter groß. Er konnte sich leicht von Pflanzen und Blättern ernähren. Anders war es beim Ankylosaurus . Der fraß zwar auch nur Pflanzen. Da er aber mit acht bis neun Metern für einen Dinosaurier eher klein war, musste er sich von kleinen Pflanzen ernähren. Er trug einen harten Panzer aus Knochen zum Schutz vor fleischfressenden Dinos. Ihm reichte nicht seine Größe als Schutz. Außerdem trug er an seinem Schwanz eine knöcherne Keule. Mit einem Schlag konnte er einem Tyrannosaurus Rex den Kiefer zer- schmettern. Wenn ein Fleischfresser einen Ankylosaurus angreifen wollte, musste er an seinen Bauch kommen, die einzige ungepanzerte Stelle dieses Dinos. Wenn dem Tyrannosaurus das gelang, hatte der Ankylosaurus gegen dessen 50 bis 60 messerscharfe Zähne und die gebogenen Krallen an seinen kurzen Vorderbeinen keine Chance. So hatte jeder Dinosaurier seine eigene Weise, sich zu verteidigen und Nahrung zu beschaffen. Brachiosaurus Ankylosaurus © Finken-Verlag · www.finken.de So lebten die Dinosaurier 7 Der Name Tyrannosaurus Rex bedeutet „Riese“. richtig falsch Der Tyrannosaurus Rex war eines der größten Raubtiere, welches jemals auf der Erde lebte. richtig falsch Der Tyrannosaurus Rex konnte vom Kopf bis zur Schwanzspitze bis zu 13 Meter lang werden. richtig falsch Die Vorderbeine des Brachiosaurus berührten den Boden. richtig falsch Der Brachiosaurus war ein Fleischfresser. richtig falsch Der Brachiosaurus hatte einen langen Hals und konnte bis zu 23 Meter groß werden. richtig falsch Der Ankylosaurus war ein sehr kleiner Fleischfresser. richtig falsch Die einzige ungepanzerte Stelle hatte der Ankylosaurus an seinem Bauch. richtig falsch Für seinen Schutz trug der Ankylosaurus einen harten Knochenpanzer. richtig falsch © Finken-Verlag · www.finken.de Lies genau und entscheide, ob die Aussage richtig oder falsch ist. 7 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Endlich raus! Nach drei bis vier Monaten wird es der jungen Landschildkröte zu eng im Ei. Mit einem kleinen Eizahn an ihrem Oberkiefer ritzt sie die Eischale von innen auf. Dabei brechen nach und nach kleine Stücke der Eierschale ab. Kosmetiksalon Eines genießen Meeresschildkröten sehr: sich von kleinen Fischen den Panzer putzen lassen. Dafür suchen sie sich ein ruhiges Plätzchen am Meeresgrund. Meeresforscher nennen diesen Platz „Schildkrötenhaus“. Ohne Zähne Die Landschildkröte hat keine Zähne. Mit ihren starken Hornschneiden am Maul reißt sie mundgerechte Stücke von ihrer Nahrung ab. Dabei nimmt sie die Vorderbeine zu Hilfe. Heiß und kalt Morgens liebt die Griechische Landschildkröte ein Bad in der Sonne. Sie streckt dabei alle Beine weit von sich. Wer passt zu uns? Wir gehören zu den Reptilien. Das sind Kriechtiere. Zu unserer Verwandtschaft gehören noch Echsen, Schlangen und Krokodile. Kräftige Paddel Meeresschildkröten haben einen flachen Panzer und ihre Beine sind wie große Flossen oder Ruder. Dadurch können sie gut schwimmen. Die meiste Zeit schwimmen sie allein durch die Meere. Aus Horn und Knochen Der Panzer der Griechischen Landschildkröte ist dick und stark, aber trotzdem verletzlich. Der Panzer wächst mit. Er passt immer. Bei Gefahr kriecht die Schildkröte sofort in ihren Panzer zurück. Auf vier Säulen unterwegs Die Beine der Griechischen Landschildkröte sehen wie Säulen aus. Sie sind mit sehr harten Hornschuppen bedeckt. Kletterhilfe An den Füßen der Griechischen Landschildkröte sitzen fünf feste Krallen. Damit kann sie gut klettern und graben. © Finken-Verlag · www.finken.de Schildkröten Ordne jedem Textabschnitt das passende Bild zu. 6 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 © Finken-Verlag · www.finken.de 6

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