3630 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege
LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege • Tiere • Klappkarten Innenseiten • 3630-0876-3 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Faul liegt Paul, der Leopard, auf einem starken Ast und gähnt. Durch das Blätterwerk fallen die Sonnenstrahlen auf sein gefleck- tes Fell. Der Leopard ist ein wirklich schönes Tier. Aber er ist auch ein schlauer Jäger, wohl der tüchtigste unter allen Großkatzen. Sicher ist er der geschmeidigste unter ihnen. Der Leopard jagt nicht am Tag. Erst bei Sonnenuntergang verlässt er seinen Ast und landet sanft auf dem Boden. Geräuschlos verschwindet er im Gebüsch. Paul ist hungrig. Vor ein paar Tagen wurde er von Menschen aus seinem Jagdrevier vertrieben. In seiner neuen Umgebung fühlt er sich nicht wohl. Vorsichtig macht er sich zum nahen Fluss auf, wo sich am Abend viele Tiere einfinden. Paul spitzt seine Ohren. In der Ferne hört er Hundegebell. Ein Dorf muss in der Nähe sein. Die Tiere am Fluss springen hoch und flüchten. Aber Paul, der Leopard, muss fressen. Er läuft in Richtung Dorf. In der Dunkelheit leuchten seine Augen grün. Geschmeidig und völlig geräuschlos schleicht er sich heran. Als er sich dem Dorf nähert, verhält er sich noch vorsichtiger. Das Gras ist nicht sehr hoch, und so duckt er sich bis auf den Boden. Nun kommt er langsamer voran. Er hört eine Ziege meckern. Mit einem Mal ist sein Jagdinstinkt hellwach. Die Ziegen stehen dicht beieinander, geschützt durch eine Hecke aus Dornensträuchern. Paul schleicht sich heran. Er krümmt seinen Rücken und springt dann mit einem gewaltigen Ruck mitten in die Ziegen. Blitzschnell packt er eine junge Ziege am Nacken. Mit seiner Beute überwindet er die Umzäunung und verschwindet wieder im Urwald. „Der Leopard hat wieder zugeschlagen“, rufen die Menschen im Dorf. Am nächsten Morgen gehen sie mit Beilen und Speeren auf die Jagd. Im allerletzten Moment hört Paul die Jäger. Sie kommen immer näher. Aber ihm bleibt noch genug Zeit, ihren Speeren zu entkommen. Nun muss sich Paul, der Leopard, wieder auf die Suche nach einem neuen Jagdgebiet machen. Text übersetzt aus: Frans Hoppenbrouwers: Poeda de panter. L.C.G. Malmberg b.v., ’s-Hertogenbosch, Niederlande Der Leopard lebt in den Urwäldern Afrikas und Asiens. Er gehört zur Familie der Großkatzen, zu der auch Löwen, Tiger und Jaguare zählen. Am meisten gleicht er dem Jaguar, der in Südamerika lebt. Beide sind sehr gute Jäger, die ausgezeichnet schleichen, laufen und schwimmen können. Weitere Großkatzen sind der Nebelparder und der Schneeleopard. © Finken-Verlag · www.finken.de Paul, der Leopard 9 B1 A2 F2 G3 A4 D1 C2 D3 E4 1 2 3 4 A Jagd blitzschnell gewaltig jeden B Afrika Speere Tiger Jäger C schlau Ziegen Jaguare schnell D geräuschlos Gebüsch Südamerika Beile E Augen Asien Feinde gefleckt F schwarz grün ruhig schön G am Fell Kleinkatzen Urwald Der Leopard lebt unter anderem in den Urwäldern von Afrika Südamerika . Das Fell des Leoparden ist grün gefleckt . Der Leopard jagt nicht jeden am Tag. Der Leopard gehört zur Familie der Kleinkatzen Großkatzen . Der Jaguar, der dem Leoparden am meisten gleicht, lebt in Afrika Südamerika . Der Leopard greift seine Beute blitzschnell geräuschlos an. Der Leopard ist der geschmeidigste Jäger unter allen Großkatzen Ziegen . In der Dunkelheit erscheinen die Augen des Leoparden grün gefleckt . Der Leopard nähert sich blitzschnell geräuschlos seiner Beute. © Finken-Verlag · www.finken.de Lies genau. Welches ist das Stolperwort? 9 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Sicher, von Walen hat jeder schon einmal gehört. Trotzdem gibt es Vieles über diese Tiere zu berichten, das du bestimmt noch nicht weißt. Zum Beispiel, dass die verschiedenen Delfinarten auch zu den Walen zählen und die größte Familie unter den Walen sind. Es gibt aber noch viele Unterarten. Am besten merkst du dir, dass jeder Delfin ein Wal ist, aber nicht jeder Wal ein Delfin! Wale leben zwar im Wasser, sind aber keine Fische, sondern Säugetiere. Deshalb müssen alle Wale und Delfine auch regelmäßig auftauchen, um Luft zu holen. Vielleicht glaubst du es kaum – aber würde ein Wal das nicht tun, würde er ertrinken! Unter den Delfinen ist der bekannteste wohl der „lächelnde“ Große Tümmler. Du kennst ihn vielleicht aus der Fernsehsendung Flipper oder aus dem Zoo. Wenn du schon einmal im Süden in Urlaub warst, hast du ihn vielleicht sogar vom Strand aus gesehen. Es gibt aber noch einen Filmstar unter den Delfinen, den Schwertwal. Man nennt ihn auch Orca und die meisten Menschen wissen nicht, dass er ein großer Delfin ist. Besonders bekannt wurde er durch den Film „Free Willy“. Der Name Schwertwal kommt von der gewaltigen schwarzen Rückenflosse, an der man den Orca neben seinem weißen Bauch und Hals gut erkennen kann. Bei allen Walen und Delfinen nennt man die Rückenflosse Finne und die Brustflossen Flipper. Der Brillenschweinswal sieht dem Orca ein bisschen ähnlich, nur ist er viel kleiner und hat eine kleinere Rückenflosse. Dafür ist sein schwarzer Augenfleck weiß umrandet und erinnert an eine Brille. Daher hat er auch seinen Namen. Ein ganz besonderer Wal ist der Narwal, der den Spitznamen Einhornwal trägt, weil alle Männchen ein langes Horn aus Elfenbein tragen. Dafür tragen sie keine Finne, ebenso wie die Belugas, die einzigen Wale mit völlig weißer Haut. Dies sind die einzigen delfinartigen Wale ohne Finne. Ein weiterer besonderer Vertreter unter den Delfinen ist der Amazonasdelfin. Seine Haut ist so dünn und durchsichtig, dass sein Blut durchschimmert und er dadurch rosa erscheint. Durch seine besonders großen Flipper zeichnet sich der Buckelwal aus, der mit durchschnittlich 14 Metern sonst ein kleiner Wal ist. Der größte unter den Walen ist der Blauwal. Er wird im Durchschnitt 26 Meter lang. Den im Verhältnis zum Körper größten Kopf besitz der Pottwal. Mithilfe eines Organs, welches in seinem eckigen Kopf liegt, kann er besonders gut und tief tauchen. © Finken-Verlag · www.finken.de Wissen über Wale 12 Großer Tümmler Pottwal Buckelwal Beluga Amazonas- delfin Schwertwal Blauwal Narwal Brillen- schweinswal © Finken-Verlag · www.finken.de Lies alle Beschreibungen ganz genau. Finde dann für alle Bilder die richtigen Namen. 12 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Vor 230 Millionen Jahren besiedelten die ersten Dinosaurier die Erde. Einer der ersten und somit ältesten Dinosaurier war der Eoraptor . Mit nur einem Meter Länge war er einer der kleinsten Dinosaurier. Mittlerweile kennt man bereits 700 Dinosaurierarten und jedes Jahr werden neue entdeckt. Sie werden nach vielen verschiedenen Kriterien in Arten oder Gruppen unterschieden. Eine Möglichkeit der Unterscheidung ist die Einteilung in Pflanzenfresser und Fleischfresser. Die ersten Pflanzenfresser unter den Dinos, wie beispielsweise der Plateosaurus , waren sehr viel größer als die ersten Fleischfresser. Einer der bekanntesten Fleischfresser, Tyrannosaurus Rex , war ein Einzelgänger und fast immer allein auf der Jagd. Andere Dinos, wie der Coelophysis , jagten auch gemeinsam im Rudel. Alle fleisch- fressenden Dinosaurier gingen aufrecht auf ihren Hinterbeinen. Ihre kurzen Vorderbeine benutzten sie meist nur, um beim Fressen die Beute festzuhalten. Auch viele Pflanzenfresser lebten in Herden, um sich so vor Angreifern zu schützen. Die Hypsilophodonten flohen gemeinsam, schnell wie Gazellen, wenn Gefahr drohte. Aber nicht alle Pflanzenfresser flüchteten vor den Fleischfressern. Der Stegosaurus besaß an seinem Schwanzende lange Dornen, mit denen er Angreifern schwere Verletzungen zufügen konnte. Der Ankylosaurus war über und über mit einem harten Knochenpanzer besetzt. Sogar seine Augenlider waren durch kleine Panzer geschützt. Der Diplodocus konnte seinen langen Schwanz wie eine Peitsche einsetzen. Die Pflanzenfresser waren den ganzen Tag mit Fressen beschäftigt, denn sie benötigten mehrere hundert Kilogramm Pflanzen am Tag. Die Fleischfresser mussten ihre Nahrung erst jagen und fraßen daher an manchen Tagen weniger oder gar nicht. Wenn sie aber ein Tier erbeutet hatten, fraßen sie es mit Haut, Fleisch und Knochen. Als Dinosaurier bezeichnet man nur die Echsen, die auf dem Land lebten. Neben den Dinosauriern gab es auch die Pterosaurier . Das bedeutet Flugsaurier. Sie hatten tragflächenartige Flügel und konnten groß wie ein Segelflugzeug werden. Außerdem gab es Saurier im Meer. Pterosaurier © Finken-Verlag · www.finken.de Allerlei Dinos 11 Pterosaurier Coelophysis Hypsilophodonten Stegosaurus Eoraptor Diplodocus Tyrannosaurus Rex Plateosaurus Ankylosaurus Der ist der älteste bekannte Dinosaurier. Der Pflanzenfresser war viel größer als die ersten fleischfressenden Dinos. Die waren Flugsaurier und konnten groß wie ein Segelflugzeug werden. war ein Einzelgänger und meistens allein auf der Jagd. Der war ein Fleischfresser und jagte in Gruppen. Die waren Pflanzenfresser. Um sicherer vor Angreifern zu sein, lebten sie in Herden und flohen gemeinsam. Der war ein Pflanzenfresser. Mit seinem Dornenschwanz konnte er sich vor Angreifern schützen. Der hatte als Verteidigungsmittel seinen Schwanz, den er wie eine Peitsche schlagen konnte. Der besaß zum Schutz einen dicken Knochenpanzer. Diplodocus © Finken-Verlag · www.finken.de Setze den richtigen Namen ein. 11 Dokument muss vor dem Schreiben von Druckdaten auf Einzelseiten umgestellt werden, da auf Seite 55 ein Bild im Bund im Beschnitt steht! Björn, der Biber, hat viel zu tun. Mit seinen scharfen Zähnen nagt er an einer starken Birke, die am Ufer eines Baches steht. Björn nagt so lange, bis die Birke langsam umfällt und mit einem lauten Klatschen auf das Wasser fällt. Björn, der Biber, ist zufrieden. Die Krone der Birke liegt genau auf dem gegenüberliegenden Uferrand. Björn nagt noch einen Ast durch. Danach beginnt er eifrig mit dem Bauen. Er schleppt große Zweige heran und verbindet sie geschickt miteinander. Als er damit fertig ist, legt er Hölzer und Steine oben auf den Damm aus Zweigen. Björn, der Biber, ist auch ein guter Maurer. Mit seinen Vorderpfoten und seinem Maul verputzt er den Damm mit Schlamm aus dem Bach. Der Sand trocknet in der Sonne und der Damm wird so stark wie ein Haus. Nun ist Björn sehr zufrieden. Er schwimmt erst einmal eine Runde. An der einen Seite des Damms steigt das Wasser höher und höher, bis es über die Ufer strömt. So entsteht ein großer Weiher, der immer tiefer wird. Ein paar Tage später trifft Björn auf ein prächtiges Biberweibchen. Als er es sieht, schlägt er vor Freude mit seinem platten Schwanzende aufs Wasser, dass es nur so knallt und spritzt. Stundenlang spielen sie zusammen. Sie schwimmen, balgen, tauchen und jagen einander quer über den ganzen Weiher. Björn hat ein Weibchen gefunden. Nun wird es höchste Zeit, mit einem gemeinsamen Bau unter Wasser zu beginnen. Björn nagt ein paar Erlen um und noch eine saftige Birke. Er beißt die Äste ab und nagt die Stämme in Stücke. Sein Weibchen schleppt das Holz in die Mitte des Teiches und beide arbeiten an einem großen Hügel. Björn unterstützt es und füllt die Zwischenräume mit Schlamm. Im Hügel erbauen sie eine schöne Wohnhöhle mit langen Gängen. Die Ausgänge liegen unterhalb der Wasserlinie. So ist ihre Behausung sicher. Ein paar Monate vergehen. Dann kommen an einem schönen Sommertag drei junge Biber in der Biberburg zur Welt. Da das Weibchen bei den jungen Bibern bleibt, kümmert sich Björn um den Damm und die Burg. Ebenso schleppt er dünne Äste und Baumrinde an und bringt beides in die Vorratskammer für den Winter. Text übersetzt aus: Frans Hoppenbrouwers: Boever de Bever. L.C.G. Malmberg b.v., ’s-Hertogenbosch, Niederlande © Finken-Verlag · www.finken.de Björn, der Biber 10 geschickt höher starken guter zufrieden prächtiges tiefer große großen platten scharfen langen stark großer eifrig junge schönen langsam Mit seinen Zähnen nagt Björn, der Biber, an einer Birke. Er nagt so lange, bis der Baum umfällt. Er ist . Björn, der Biber, beginnt mit dem Bauen. Er schleppt Zweige heran. Björn baut einen Damm, indem er die Zweige miteinander verbindet. Wie ein Maurer verputzt er den Damm mit Schlamm aus dem Bach. Dieser trocknet in der Sonne. Dadurch wird der Damm so wie ein Haus. Während Björn wartet, steigt das Wasser auf der einen Seite des Damms immer . So entsteht ein Weiher, der allmählich immer wird. Kurze Zeit später trifft Björn auf ein Weibchen. Vor Freude schlägt Björn mit seinem Schwanzende auf das Wasser. Stundenlang spielen sie zusammen. Bald darauf arbeiten beide an einem Hügel mit einer Wohnhöhle und Gängen. Einige Monate später kommen in der Biberburg drei Biber zur Welt. Nun ist die Biberfamilie komplett. © Finken-Verlag · www.finken.de Setze das richtige Adjektiv ein. 10
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