3630 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege

LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege • Freundschaft • Klappkarten Innenseiten • 3630-0876-1 Franzi, Helen, Jasmin, Kim und Petra kennen sich seit fast zwei Jahren. Sie wohnen in unterschiedlichen Stadtteilen. Und sie gehen in unterschiedliche Schulen. Dennoch haben die fünf etwas gemeinsam: Jeden Mittwoch besuchen sie den Ballettunterricht bei Frau Wal. Die fünf Mädchen sind dicke Freundinnen. Dabei sind sie so verschieden! Franzi heißt eigentlich Franziska und ist ein richtiger Wirbelwind. Helen ist ein klein wenig dick und eher gemütlich. Jasmin und Kim sind Zwillinge, obwohl sie sich gar nicht ähnlich sind. Und Petra? Sie ist das, was man sich unter einer echten Tänzerin vorstellt. Keine bewegt sich so anmutig wie sie. Heute ist der letzte Tag vor den Sommerferien. In wenigen Wochen beginnt ein neuer Ballettkurs. Für alle steht fest, dass sie weitermachen wollen. Nur Petra senkt traurig ihren Kopf. Sie erklärt den anderen: „Ich darf nicht mehr kommen. Jetzt, wo Mama nicht mehr arbeitet und Opa pflegt, müssen wir sparen.“ Ihre Freundinnen sind empört: „Aber du bist doch die Beste von uns allen.“ Petra zuckt mit den Schultern. „Die Entscheidung ist gefallen.“ Doch die vier anderen sind nicht so schnell überzeugt. […] „Dann müssen wir das Geld eben verdienen!“ Alle starren überrascht auf Helen. Helen zögert: „Wir können in der Fußgängerzone tanzen. Ihr wisst schon, wie Straßenmusiker. Es ist doch für einen guten Zweck.“ Franzi, Jasmin und Kim sind sofort begeistert. Nur Petra ist unsicher. „Sollen wir etwa mit dem Hut sammeln?“ Kim beruhigt Petra: „Es wird ja niemand gezwungen, Geld zu bezahlen.“ So verabreden sich die fünf Freundinnen für den nächsten Nachmittag bei den Zwillingen zur Tanzprobe. Jasmin kann es kaum abwarten. Sie empfängt die Freunde an der Haustür. „Was haltet ihr davon, wenn wir den Nussknacker vorführen? Unser Papa hat die Musik auf Kassette.“ Alle sind einverstanden. Aus dem Nussknacker haben sie schon im Unterricht getanzt. Sie üben den ganzen Nachmittag. Und auch den nächsten. Endlich sind sie mit dem Ergebnis zufrieden. Am Samstagmorgen treffen sie sich in der Fußgängerzone. Die Sonne scheint. Viele Leute bummeln durch die Stadt. Erst wärmen sich die Mädchen mit einigen Übungen auf. Und dann geht es los. Petra tanzt die Clara. Es sieht sehr elegant aus. Mehr und mehr Menschen bleiben stehen. Das Körbchen füllt sich mit Geldstücken. Eine halbe Stunde später beginnen die Mädchen von vorn. Wieder haben sie großen Erfolg. Erst um die Mittagszeit packen die Freundinnen ihre Sachen zusammen. Gespannt zählen sie das Geld, Münze für Münze. Sie können ihr Glück kaum fassen. Petra wirbelt aufgeregt im Kreis herum. „Hurra! Es reicht! Wahnsinn!“ […] Aus: Gerit Kopietz: Leselöwen-Mädchengeschichten © 2001 Loewe Verlag GmbH, Bindlach © Finken-Verlag · www.finken.de 13 Prima, Ballerina! 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Gemeinsam einigen sich die Mädchen auf die Musik vom Nussknacker. Sie üben den ganzen Nachmittag. Und auch den nächsten. Am Samstagmorgen treffen sie sich dann endlich in der Fußgängerzone. Mehr und mehr Menschen bleiben stehen. Das Körbchen füllt sich mit Geld- stücken. Sie haben großen Erfolg. Sie wollen in der Fußgängerzone tanzen, um das Geld für Petras Ballett- unterricht zu sammeln. Ihre Eltern müssen sparen, da die Mutter nicht mehr arbeitet, um Petras Opa zu pflegen. Die Freundinnen sind empört. So schnell lassen sie sich nicht überzeugen. Helen hat eine Idee und die anderen Mädchen sind begeistert. Franzi, Helen, Jasmin, Kim und Petra kennen sich seit fast zwei Jahren. Jeden Mittwoch besuchen sie den Ballettunterricht. So verabreden sich die fünf Freundinnen für den nächsten Nach- mittag zur Tanzprobe. Erst um die Mittagszeit packen die Mädchen zusammen und zählen das Geld. Sie können es kaum glauben: Es reicht! Am letzten Tag vor den Sommerferien steht für alle fest, sie wollen weitermachen. Nur Petra ist traurig, denn sie darf nicht mehr kommen. © Finken-Verlag · www.finken.de 13 Bringe die Textteile in die richtige Reihenfolge. Gökhan und Michael sind dicke Freunde. […] Sie spielen in der D-Jugend von Borussia Dortmund und gelten als Traumpaar. Gökhan spielt im Mittelfeld, verteilt die Bälle und bereitet viele Tore vor. Michael kann zwar lange nicht so gut mit dem Ball umgehen wie Gökhan, aber er hat einen tollen Torriecher. Eines Nachmittags kommt Gökhan mit verheultem Gesicht zum Fußballplatz. „Was ist denn los?“, fragt Michael. Gökhan setzt sich wortlos auf den Rasen. „Nun sag schon!“ „Ich darf nicht mehr bei Borussia spielen“, murmelt Gökhan. Michael glaubt, nicht richtig gehört zu haben. „Was hast du gesagt?“ […] Ein paar andere Jungen kommen und wollen wissen, was passiert ist. „Wieso darfst du nicht mehr bei Borussia spielen?“, fragt Michael. „Wer sagt denn das?“ „Mein Vater“, antwortet Gökhan. „Sie haben einen türkischen Fußballclub gegründet und jetzt müssen alle türkischen Jungen in diesem Club spielen.“ „Ahmet und Dardan auch?“, fragt einer der Jungen. „Alle“, wiederholt Gökhan. „Das geht doch nicht!“, ruft einer. „Die können unsere Mannschaft doch nicht einfach auseinanderreißen. Ohne euch steigen wir ab.“ „Das ist meinem Vater egal“, meint Gökhan. „Der will, dass Türken nur noch in türkischen Mannschaften spielen.“ Die Jungen stehen ziemlich ratlos herum. „Und was machst du jetzt?“, erkundigt sich einer. Gökhan zuckt mit den Schultern. „Wenn mein Vater sagt, ich muss in der türkischen Mannschaft spielen, dann muss ich.“ Am Abend fragt Michael seine Eltern, ob er mit Gökhan in der türkischen Jugendmannschaft spielen darf. „Kommt nicht in Frage“, antwortet sein Vater. „Warum denn nicht?“ „Mein Sohn spielt doch nicht bei den Kümmeltürken!“ „Gökhan ist kein Kümmeltürke“, wehrt sich Michael. „Er ist mein bester Freund.“ „Schlimm genug, dass du solche Freunde hast“, meckert der Vater. „Gökhan ist ein netter Junge“, mischt sich jetzt die Mutter ein. „Netter als viele deutsche Jungen.“ Der Vater brummelt etwas vor sich hin. Dann sagt er zu Michael: „Du spielst jedenfalls nicht in einer Türkenmannschaft. Damit das klar ist!“ „Aber mein Freund bleibt Gökhan trotzdem!“ […] Am nächsten Morgen holt Michael seinen Freund ab und erzählt ihm alles. „Warum muss es überhaupt deutsche und türkische Mannschaften geben?“, fragt Gökhan. „Jeder soll doch spielen, mit wem er möchte.“ „Genau“, stimmt Michael ihm zu. Er boxt Gökhan leicht auf den Arm. „Wir spielen wieder zusammen in einer Mannschaft, das versprech ich dir.“ Gökhan nickt. „Spätestens bei Borussia in der Bundesliga.“ Er zwinkert. „Als das Dortmunder Traumpaar Gökhan und Michael.“ Aus: Manfred Mai: Leselöwen-Fußballgeschichten © 1993 Loewe Verlag GmbH, Bindlach © Finken-Verlag · www.finken.de 16 Das Traumpaar Alle türkischen Jungen müssen im türkischen Club spielen. Im Mittelfeld. Michaels Vater möchte nicht, dass er bei den Kümmeltürken spielt. Gökhans Vater. In der D-Jugend von Borussia Dortmund. Jeder sollte spielen, mit wem er möchte. Michael erzählt Gökhan alles. Als Traumpaar. Wieder zusammen in einer Mannschaft zu spielen. Ob er in der türkischen Mannschaft spielen darf. Gökhan darf nicht mehr bei Borussia Dortmund spielen. Bei Borussia in der Bundesliga. Die Mutter verteidigt Gökhan. Sie findet ihn nett. Er trainiert die Nationalmannschaft. Er verhindert, dass der Ball im Tor der eigenen Mannschaft landet. Die viertälteste Gruppe von Jugendsportlern (11 bis 13 Jahre). Die höchste Spielklasse im deutschen Fußball. Er wechselt zwischen Abwehr und Angriff. In welcher Jugendmannschaft spielen Gökhan und Michael? Als was gelten die beiden Freunde? Auf welcher Position spielt Gökhan? Warum kommt Gökhan eines Nach- mittags verheult zum Fußballfeld? Wer hat entschieden, dass Gökhan nicht mehr bei Borussia Dortmund spielen darf? Warum darf Gökhan nicht mehr bei Borussia Dortmund spielen? Was fragt Michael seine Eltern am Abend? Warum darf Michael nicht in die türkische Mannschaft wechseln? Warum mischt sich Michaels Mutter ein? Was macht Michael, als er seinen Freund am nächsten Morgen abholt? Was wünscht sich Gökhan? Was verspricht Michael Gökhan? Wo wollen Michael und Gökhan spätestens wieder zusammen spielen? Was tut der Bundestrainer? Was macht ein Mittelfeldspieler? Was ist die D-Jugend? Was macht ein Torhüter? Was ist die Bundesliga? © Finken-Verlag · www.finken.de 16 Lies den Text genau und beantworte dann die Fragen. Für Experten: Kannst du die Fußballfragen beantworten? Endlich sind die beiden Freundinnen Julia und Andrea mit dem Zug in der Steiermark angekommen. Nun müssen sie vom Grazer Hauptbahnhof nur noch mit der Bahn zu Julias Oma, die in Bierbaum wohnt. Dann können die verdienten Ferien endlich beginnen. S-Bahn-Linie Regionalbahnlinie © Finken-Verlag · www.finken.de 15 Urlaub in der Steiermark Die Endhaltestelle der S6 heißt Wies-Eibiswald. Spielfeld-Straß. Die R 530 fährt in Richtung Wiener Neustadt. Jennersdorf. Die S7 und die S6 fahren … Stationen parallel. fünf sieben Die beiden Mädchen sitzen in der R 530. Um nach Bierbaum zu kommen, müssen sie in … umsteigen. Fehring Katzendorf Die S1 hat insgesamt … Stationen. neun zehn Ausgehend vom Grazer Hauptbahnhof, fahren insgesamt … S-Bahnen (S). fünf vier Eine Umsteigemöglichkeit von der R 530 in die R 531 gibt es an der Station Gleisdorf. Feldbach. Um vom Grazer Hauptbahnhof nach Übelbach zu kommen, muss man … umsteigen. einmal zweimal Insgesamt gibt es … Steirische Regionalbahnlinien (R). zehn vier © Finken-Verlag · www.finken.de Setze das richtige Wort ein. 15 Es war einmal ein großer Apfelbaum. Der stand genau auf der Grenze zwischen zwei Gärten. Und der eine Garten gehörte Herrn Böse und der andere Herrn Streit. Als im Oktober die Äpfel reif wurden, holte Herr Böse mitten in der Nacht seine Leiter aus dem Keller und stieg heimlich und leise auf den Baum und pflückte alle Äpfel ab. Als Herr Streit am nächsten Tag ernten wollte, war kein einziger Apfel mehr am Baum. „Warte!“, sagte Herr Streit, „dir werd’ ich’s heimzahlen.“ Und im nächsten Jahr pflückte Herr Streit die Äpfel schon im September ab, obwohl sie noch gar nicht reif waren. „Warte!“, sagte Herr Böse, „dir werd’ ich’s heimzahlen.“ Und im nächsten Jahr pflückte Herr Böse alle Äpfel schon im August, obwohl sie noch ganz grün und hart waren. „Warte!“, sagte Herr Streit, „dir werd’ ich’s heimzahlen.“ Und im nächsten Jahr pflückte Herr Streit die Äpfel schon im Juli, obwohl sie noch ganz grün und hart und sooo klein waren. „Warte!“, sagte Herr Böse, „dir werd’ ich’s heimzahlen.“ Und im nächsten Jahr pflückte Herr Böse die Äpfel schon im Juni, obwohl sie noch so klein wie Rosinen waren. „Warte!“, sagte Herr Streit, „dir werd’ ich’s heimzahlen.“ Und im nächsten Jahr schlug Herr Streit im Mai alle Blüten ab, sodass der Baum überhaupt keine Früchte mehr trug. „Warte!“, sagte Herr Böse, „dir werd’ ich’s heimzahlen.“ Und im nächsten Jahr im April schlug Herr Böse den Baum mit einer Axt um. „So“, sagte Herr Böse, „jetzt hat Herr Streit seine Strafe.“ Von da ab trafen sie sich häufiger im Laden beim Äpfelkaufen. Herr Böse und Herr Streit © Heinrich Hannover © Finken-Verlag · www.finken.de 14 Herr Böse und Herr Streit A3 B1 C2 D4 E1 F3 G2 E2 G4 1 2 3 4 A Januar Äpfel Juli März B Mai leise November April C Dezember Laden pflücken grün D böse hart Februar Herr Streit E Herr Böse Oktober Streit reif F heimlich Baum September ernten G August Juni Rache Keller Im Juli Mai sind die Äpfel eines Apfelbaums noch ganz grün, hart und klein. Nachdem Herr Böse den Apfelbaum umschlug, trafen sich die beiden Männer im Laden Keller . Herr Streit Herr Böse erntete als Erster die Äpfel des gemeinsamen Apfelbaums. Mitten in der Nacht holte Herr Böse seine Leiter heimlich und leise aus dem Laden Keller . Um sich zu rächen, pflückte Herr Streit alle Äpfel bereits im Juni September . Im Mai Juli trägt ein Apfelbaum noch keine Früchte. Äpfel, die bereits im September Juni geerntet werden, sind noch so klein wie Rosinen. Im April Oktober schlug Herr Böse den Baum mit einer Axt um. Herr Böse Herr Streit pflückte alle Äpfel im September, obwohl sie noch gar nicht reif waren. © Finken-Verlag · www.finken.de Finde das Stolperwort im Satz und suche es im Raster. 14

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