3640 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Sachunterricht 3/4

LOGICO-Übungsbox MAXIMO Sachunterricht 3/4 • Wald • Klappkarten • 3640-1087-3 Es ist schon erstaunlich, dass so kleine Tiere wie die Roten Waldameisen eine so große Rolle für den Wald spielen! Sie übernehmen zahlreiche Aufgaben, die dem Schutz des Waldes dienen. Sie stehen unter Naturschutz. Hier lernst du, wie die Roten Waldameisen leben und welche wichtigen Aufgaben sie erfüllen. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald 7 Die Rote Waldameise Bei einem Spaziergang durch den Wald kannst du eine Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen entdecken. Manche Namen kennst du vielleicht schon. Hier lernst du die wichtigsten Pflanzen des Waldes kennen. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald Pflanzen des Waldes 8 Wusstest du schon? Die Roten Waldameisen leben im Winter nur im unteren Teil des Ameisenhaufens. Der obere Teil wird verschlossen und dient als Frostschutz. Die Roten Waldameisen … richtig falsch stehen unter Naturschutz. X fressen Schädlinge des Waldes. X bauen Gänge in den Boden. X können einen 10 Meter hohen Hügel bauen. Richtig: Sie können einen 2 Meter hohen Hügel bauen. X leben in einem Ameisenstaat. Es gibt Arbeiterinnen, die sich unter anderem um die Brutpflege kümmern. X leben in einem Ameisenstaat mit gleich vielen Königinnen und Arbeiterinnen. Richtig: Es gibt nur wenige Königinnen. X brauchen die Männchen ausschließlich zur Fortpflanzung. X verbreiten Pflanzensamen und sorgen so dafür, dass Pflanzen an vielen Orten wachsen können. X können ein Vielfaches ihres Körpergewichts tragen. X verbrauchen im Winter viel Nahrung, um zu überleben. Richtig: Sie verfallen in eine Kältestarre. X helfen den Pflanzen beim Aufbau ihrer Wurzeln. X verspritzen Honigtau, um sich zu verteidigen. Richtig: Sie verspritzen Säure, um sich zu verteidigen. X sind bedroht, da sie durch Umweltverschmutzung weniger Nahrung finden. X leben in einem Ameisenstaat, der aus 1 Million Tieren bestehen kann. X LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald 7 Pilze Wald- brombeeren Fingerhut Moos schwarzer Holunder Traubenkirsche Frauenfarn Bärlauch Leberblümchen Wald- blaubeeren Beachte bitte! Pflücke im Wald keine Pflanzen. Viele Pflanzen stehen unter Naturschutz. Einige von ihnen sind auch giftig. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald 8 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Die Roten Waldameisen … richtig falsch stehen unter Naturschutz. 11 8 fressen Schädlinge des Waldes. 13 3 bauen Gänge in den Boden. 4 12 können einen 10 Meter hohen Hügel bauen. 7 5 leben in einem Ameisenstaat. Es gibt Arbeiterinnen, die sich unter anderem um die Brutpflege kümmern. 8 11 leben in einem Ameisenstaat mit gleich vielen Königinnen und Arbeiterinnen. 4 3 brauchen die Männchen ausschließlich zur Fortpflanzung. 10 2 verbreiten Pflanzensamen und sorgen so dafür, dass Pflanzen an vielen Orten wachsen können. 1 5 können ein Vielfaches ihres Körpergewichts tragen. 7 9 verbrauchen im Winter viel Nahrung, um zu überleben. 13 14 helfen den Pflanzen beim Aufbau ihrer Wurzeln. 12 6 verspritzen Honigtau, um sich zu verteidigen. 10 2 sind bedroht, da sie durch Umwelt- verschmutzung weniger Nahrung finden. 6 14 leben in einem Ameisenstaat, der aus 1 Million Tieren bestehen kann. 9 1 © Finken-Verlag · www.finken.de 7 Entscheide: richtig oder falsch? Pilze Wald- brombeeren Fingerhut Moos schwarzer Holunder Traubenkirsche Frauenfarn Bärlauch Leberblümchen Wald- blaubeeren © Finken-Verlag · www.finken.de Lies den Text genau. Ordne dann die Pflanzennamen zu. 8 Rote Waldameisen gibt es in Mittel- und Nordeuropa. Ihre großen Ameisen- haufen (bis zu 2 Meter hoch) sind leicht zu entdecken. Der größte Teil des Haufens befindet sich allerdings im Boden. Dort gibt es viele Gänge und Kammern. In einem Ameisenhaufen leben bis zu 1 Million Ameisen. Aufgrund dieser Größe spricht man auch von einem Ameisenstaat. Es gibt Arbeiterinnen , die sich um die Nahrungssuche, die Brutpflege, die Verteidigung und um den Bau des Ameisenhaufens kümmern. Die Männchen sind ausschließlich für die Fortpflanzung zuständig und sterben nach der Befruchtung. Es gibt nur wenige Königinnen – in einem kleinen Ameisenhaufen nur eine einzige. Nur die Königin kann sich fortpflanzen. Ameisen werden durch Vögel, Kröten, kleine Schlangen oder Wildschweine bedroht, die ihre Haufen zerwühlen. Die größte Gefahr für die Ameisen ist allerdings der Mensch. Durch Umwelt- verschmutzung verändert sich der Boden so, dass Ameisen nicht genug Nahrung finden und der Boden für einen Bau nicht mehr geeignet ist. Ameisen fressen auch Raupen und Larven von schädlichen Käfern. Dadurch sterben die Schädlinge, bevor sie Bäume zerstören können. Während der Nahrungssuche sammeln die Ameisen auch Samen von Pflanzen und Pflanzenreste zum Nestbau. Dabei verbreiten sie die Samen im ganzen Wald und sorgen so dafür, dass Pflanzen an vielen verschiedenen Stellen des Waldes wachsen können. Die vielen Gänge, die Ameisen im Boden anlegen, helfen den Pflanzen beim Aufbau ihrer Wurzeln. Vorkommen Ameisenstaat Feinde Ameise als Helfer des Waldes Ameisen ernähren sich von Insekten, Larven, Raupen und Spinnentieren. Mit ihren kräftigen Mundwerkzeugen greifen sie diese Tiere an. Anschließend spritzen sie Ameisensäure in die Wunden und lähmen so ihre Beute, die sie schließlich gemeinsam abtransportieren. Ameisen fressen auch Honigtau, einen Saft, den Läuse ausscheiden. Wissenswertes • Ameisen verspritzen zur Verteidigung Säure. Diese löst bei den angegriffenen Tieren einen stechenden Schmerz aus. • Ameisen können ein Vielfaches ihres Körpergewichtes tragen. • Ameisen können fremde Ameisen am Geruch erkennen und greifen diese dann zur Verteidigung an. • Im Winter fallen die Ameisen in eine Art Kältestarre. Sie fressen dann nichts und verbrauchen kaum Energie. Nahrung © Finken-Verlag · www.finken.de 7 Die Rote Waldameise Waldbrombeeren wachsen an einem Dornengebüsch. Die unreifen Früchte sind rot, die reifen Früchte fast schwarz. Vögel und Tiere fressen sie gern. Für uns Menschen ist der Genuss aber gefährlich, da viele Sträucher mit dem Fuchs- bandwurm befallen sind. Pilze bestehen meist aus einem Hut und einem Stiel (dem Fruchtkörper). Der eigentliche Pilz wächst unterirdisch als feines weißliches Fadengeflecht im Waldboden. Vorsicht, viele Pilze sind giftig! Der Fingerhut ist auffallend in Wuchs und Farbe. Er hat glockenartige pink-rote Blüten, die alle an einem Stiel wachsen. Bitte den Fingerhut nicht berühren, denn er ist sehr giftig! Waldblaubeeren oder Waldheidelbeeren erkennst du an ihren schwarzen, runden, einzeln wachsenden Früchten. Die reifen Beeren haben eine blaugraue Schicht. Sie wachsen an holzigen Sträuchern mit kleinen Blättern. Bitte die Wald- blaubeeren nicht essen, da sie auch vom Fuchs- bandwurm befallen sein können! Im Frühling kannst du das Leberblümchen im Wald blühen sehen. Du erkennst es leicht an seinen kleinen lila-farbenen Blüten, die wie kleine Sterne aussehen. Wenn es dunkel wird, verschließt das Leberblümchen seine Blütenblätter. Erst wenn die Blüten verwelkt sind, wachsen Blätter an den Stielen. Bärlauch ist eine kleine grüne Pflanze mit länglichen grünen Blättern. Diese riechen beim Zerreiben stark nach Knoblauch und werden gerne beim Kochen als Gewürz verwendet. Wenn die Bärlauchpflanze weiße Sternblüten bekommt, darf sie nicht mehr ver- zehrt werden. Dann verliert sie auch ihren typischen Geschmack und Duft. Frauenfarne gehören zu den reizvollsten Pflanzen in unseren Wäldern. Sie haben sommergrüne fein-gefiederte Blätter (Wedel), die bis zu 1 Meter lang werden. Farne blühen nicht. Interessant sind die Sporen in den Sporen- behältern auf der Unter- seite der Blätter. Sie sind für die Fortpflanzung des Farns wichtig. Moose bilden ein grünlich schimmerndes und weiches Polster aus vielen kleinen Pflänzchen. Wo sie wachsen, ist es feucht, denn die Blättchen und Stiele der Moose nehmen viel Wasser auf. Du findest Moose an Bächen, auf dem Wald- boden und manchmal an den Ästen der Bäume. Die Traubenkirsche ist ein hoher, dichter Baum oder Strauch. Im Frühling kannst du die Trauben- kirsche an ihren weißen Blüten erkennen, die traubenartig herunter- hängen. Die Blüten haben einen unangenehmen Geruch und sind für uns Menschen ungenießbar. Sie werden als Nahrung von Bienen und Ameisen bevorzugt. Der schwarze Holunder ist ein Strauch, der auch als Holderbusch oder Holler bekannt ist. Die schwarz-violetten runden Früchte wachsen in Dolden an den Ästen. Im Frühling blüht der Holunder mit kleinen, weißen, duftenden Blüten. Blüten und Früchte finden vielfach Verwendung bei der Herstellung von Heilmitteln, sehr schmack- haften und vitaminreichen Säften sowie als Farbstoff. © Finken-Verlag · www.finken.de Pflanzen des Waldes 8

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