3640 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Sachunterricht 3/4

LOGICO-Übungsbox MAXIMO Sachunterricht 3/4 • Wald • Klappkarten • 3640-1087-3 Im Herbst machen sich immer wieder Menschen auf den Weg, um Pilze zu sammeln. Im Wald findet man zahlreiche Sorten in ganz unterschiedlichen Formen und Größen. Aber Vorsicht, viele Sorten sind giftig! Pilze sind etwas Besonderes. Sie haben biologische Merkmale, die nicht eindeutig der Pflanzen- oder Tierwelt zuzuordnen sind. Daher bilden sie eine ganz eigene Gruppe. Pilze sind für den Wald sehr wichtig, denn sie helfen auch anderen Pflanzen, sich zu entwickeln. Hier lernst du einige Besonderheiten der Pilze kennen. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald Pilze 9 Der Wald ist Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Sie leben in Gemeinschaft mit den Bäumen, die ihnen Schutz und Nahrung bieten. Hier lernst du, wie sich die Lebewesen des Waldes selbst mit allem versorgen, was sie brauchen. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald 10 Tiere und Pflanzen leben miteinander und voneinander Wusstest du schon? Manche Pilze sind giftig und ihr Verzehr kann tödlich sein. Daher solltest du niemals ohne eine fachkundige Begleitung Pilze sammeln. Der eigentliche Pilz befindet sich unter der Erde . Der Teil, der für die Fortpflanzung zuständig ist, befindet sich oberhalb der Erde . Viele Pilze leben in einer Zweckgemeinschaft mit den Pflanzen. Das Wurzelgeflecht der Pilze versorgt zum Beispiel Bäume mit Nährstoffen und Wasser . Die Wurzeln der Bäume versorgen den Pilz im Gegenzug mit Eiweiß, Vitaminen oder Zucker . Diesen beidseitigen Nutzen nennt man Symbiose . Eine andere Gruppe von Pilzen zersetzt Pflanzenteile und hilft somit, den Waldboden zu reinigen. Dabei entstehen Nährstoffe , die von den Pflanzen aufgenommen werden. Es gibt aber auch Pilze, die sich von anderen Lebewesen ernähren und diese schädigen. Diese Pilze nennt man Parasiten . Stiel Sporen Hut Fruchtkörper Myzel LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald 9 Viele verschiedene Lebewesen zersetzen das Laub. Dabei entstehen Nährstoffe, die der Baum wieder über seine Wurzeln aufnehmen kann. Im Herbst verliert der Baum seine Blätter. raspeln an welken Blättern und Pilzen und reinigen den Waldboden. zersetzen die Pflanzenreste immer weiter, bis Nährstoffe entstehen, die der Baum aufnimmt. graben Gänge und Hohlräume und belüften den Waldboden. sorgen unter anderem für die Verbreitung von Pflanzensamen. sind aufeinander angewiesen und sichern gegenseitig ihr Überleben. zertrümmern Schneckenhäuser, weil sie sich von Schnecken ernähren. Wusstest du schon? Im Wald leben Tiere und Pflanzen in einer Gemeinschaft und erfüllen dabei füreinander Aufgaben. Dieses Zusammenspiel der Lebewesen wird auch „Ökosystem“ genannt. Pilze und Bakterien … Ameisen … Drosseln … Schnecken … alle Lebewesen Regenwürmer … LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wald 10 Hut Stiel Sporen Fruchtkörper Myzel unter der Erde oberhalb der Erde Symbiose Wasser Zucker Parasiten Wurzeln Pflanzenteile Waldboden Nährstoffe Der eigentliche Pilz befindet sich . Der Teil, der für die Fortpflanzung zuständig ist, befindet sich . Viele Pilze leben in einer Zweckgemeinschaft mit den Pflanzen. Das Wurzelgeflecht der Pilze versorgt zum Beispiel Bäume mit Nährstoffen und . Die der Bäume versorgen den Pilz im Gegenzug mit Eiweiß, Vitaminen oder . Diesen beidseitigen Nutzen nennt man . Eine andere Gruppe von Pilzen zersetzt und hilft somit, den zu reinigen. Dabei entstehen , die von den Pflanzen aufgenommen werden. Es gibt aber auch Pilze, die sich von anderen Lebewesen ernähren und diese schädigen. Diese Pilze nennt man . Benenne die Teile des Pilzes. © Finken-Verlag · www.finken.de Ordne richtig zu und fülle die Lücken aus. 9 Viele verschiedene Lebewesen zersetzen das Laub. Dabei entstehen Nährstoffe, die der Baum wieder über seine Wurzeln aufnehmen kann. Im Herbst verliert der Baum seine Blätter. raspeln an welken Blättern und Pilzen und reinigen den Waldboden. zersetzen die Pflanzenreste immer weiter, bis Nährstoffe entstehen, die der Baum aufnimmt. graben Gänge und Hohlräume und belüften den Waldboden. sorgen unter anderem für die Verbreitung von Pflanzensamen. sind aufeinander angewiesen und sichern gegenseitig ihr Überleben. zertrümmern Schneckenhäuser, weil sie sich von Schnecken ernähren. Der Stoffkreislauf im Wald! Ordne die Beschreibung zu. Was hast du über die Lebewesen im Wald erfahren? Pilze und Bakterien … Ameisen … Drosseln … Schnecken … alle Lebewesen Regenwürmer … © Finken-Verlag · www.finken.de Ordne richtig zu. 10 Pilze haben keine Blätter und können nicht – so wie Pflanzen – von Sonnenlicht, Wasser, Luft und Mineralien leben. Sie ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen- und Tierresten. Dies geschieht über ein feines Fadengeflecht unter der Bodenoberfläche, das man Myzel nennt. Das Myzel ist der eigentliche Pilz. Der Teil des Pilzes, der an der Oberfläche wächst, wird Fruchtkörper genannt. Zu ihm gehören Stiel und Hut. Der Fruchtkörper dient nur der Fortpflanzung. An der Unterseite des Hutes befinden sich Sporen, die – vergleichbar mit Samen – für die Verbreitung der Pilze sorgen. Diese Sporen sind sehr leicht. Der leiseste Windhauch kann sie forttragen. Pilze leben in Gemeinschaft mit anderen Lebewesen des Waldes. Der Pilz als Helferpilz Beispiel: Fliegenpilz Diese Pilze leben in einer Zweckgemein- schaft (Symbiose) mit einer Pflanze oder einem Baum. Das unterirdische Wurzelgeflecht des Pilzes (Myzel) versorgt die Wurzeln des Baumes mit Nährstoffen und Wasser. Als „Gegenleistung“ bekommt der Pilz vom Baum über die Wurzeln Eiweiß, Zucker und Vitamine geliefert. Der Pilz als Verwerter Beispiel: Zunderschwamm Diese Pilze zersetzen Pflanzenteile wie abgefallene Blätter, Äste und Früchte und reinigen so den Waldboden. Dabei werden Nähr- stoffe hergestellt, die von den Pflanzen des Waldes aufgenommen werden. Der Pilz als Parasit Beispiel: Hallimasch Parasiten sind Lebewesen, die einem anderen Lebewesen Nährstoffe entziehen, um das eigene Überleben zu sichern. Einige Pilze ernähren sich so und schädigen Pflanzen auf diese Weise. © Finken-Verlag · www.finken.de Pilze 9 Stoffkreislauf im Wald Ein großer Baum hat über zweihunderttausend Blätter. Im Herbst, wenn es kälter wird, fallen die Blätter ab. Im laubbedeckten Boden finden Schnecken, Asseln und andere kleine Lebewesen Nahrung. Gemeinsam zersetzen sie die Blätter und reinigen auf diese Weise den Waldboden. Pilze und Bakterien zerlegen die Stoffe immer weiter, bis schließlich Nährstoffe entstehen, die der Baum wieder über seine Wurzeln aufnehmen kann. Der Kreislauf schließt sich. Viele Lebewesen leisten wertvolle Dienste Am Waldboden tummeln sich unzählige Tierchen, die für die Gesunderhaltung des Waldes wichtige Aufgaben erfüllen. Siehst du die Ameisen am Baumstamm? Während ihrer Nahrungssuche tragen sie Samen im Wald umher und sorgen so für die Verbreitung der Pflanzen. Entdeckst du auch die Regenwürmer? Sie graben Gänge und Hohlräume und belüften den Boden auf diese Weise. Diese Gänge erleichtern den Wurzeln das Eindringen in tiefere Bodenschichten. Alle finden Nahrung Ein lebendiger, gesunder Wald bietet allen Lebewesen Nahrung. Siehst du die Schnecken, die an den welken Blättern und Pilzen raspeln? Das ist für sie gutes Futter. Wenn du genau hinschaust, kannst du auch zerborstene Schneckenhäuser entdecken. Hier war eine Drossel am Werk. Um an den nahrhaften Schneckenkörper zu gelangen, schlägt sie das Schneckenhaus gegen einen Stein und zertrümmert es so. Die Lebewesen im Wald versorgen sich gegenseitig und sichern gemeinsam das Überleben aller Arten. © Finken-Verlag · www.finken.de 10 Tiere und Pflanzen leben miteinander und voneinander

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