3640 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Sachunterricht 3/4

LOGICO-Übungsbox MAXIMO Sachunterricht 3/4 • Wasser • Klappkarten • 3640-1087-4 Die Welt, die unterhalb des Meeresspiegels verborgen liegt, ist noch kaum erforscht. Allein in der Tiefsee vermuten Wissenschaftler Millionen unentdeckter Tier und Pflanzenarten. Hier lernst du verschiedene Lebensräume im und am Meer kennen. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wasser 9 Lebensräume im Meer Die Verschmutzung der Gewässer stellt ein weltweites Problem dar. Nicht nur die Verunreinigung unseres Trinkwassers, sondern auch die Schadstoffe in den Weltmeeren gefährden die Lebewesen der Erde. Hier lernst du, welche Bedeutung das Meer für alle Lebewesen hat und warum wir es schützen sollten. LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wasser Gefahren für das Meer 10 Felsenküste Arktis Wattenmeer Tiefsee Korallenriff offenes Meer Antarktis Bei Flut schlägt das Wasser gegen die Küste. Hier sind Muscheln und Austern zu finden. Felsenküste Dies ist der größte Lebensraum der Erde. Er ist noch weitgehend unerforscht. Tiefsee Bei Ebbe entsteht eine Landschaft aus Sand und Schlick. Wattenmeer Riesige Fischschwärme und große Wassertiere wie Haie und Wale leben hier. offenes Meer Leuchtende und farbenprächtige Fische sind hier beheimatet. Korallenriff Meterdicke Eisschichten bedecken den Ozean. Robben und Eisbären sind hier beheimatet. Arktis Der Krill ist Nahrung für Wale, Robben und Pinguine. Antarktis Wusstest du schon? Ein Grauwal legt auf seiner Wanderung zwischen Nahrungs und Fortpflanzungsgebieten jährlich bis zu 10000 km zurück. Haie Muscheln Riesenkraken Eisbären Fische in leuchtenden Farben Seetang Pinguine LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wasser 9 Ist die Verschmutzung der einzige Grund, warum Fischarten bedroht sind? Nein. Auch die Überfischung kann dazu führen, dass Fischarten aussterben. Wo sehen Sie die Ursache für die Verschmutzung der Meere? Da gibt es sehr viele Ursachen. Ich möchte nur einige nennen: Schadstoffe gelangen über das Grundwasser in die Flüsse und schließlich ins Meer . Auch werden giftige Abfälle einfach ins Meer geleitet. Und schließlich verschmutzen auch Tanker und Bohrinseln das Meer mit Öl . Was bedeutet dies für uns und unsere Umwelt? Es kann passieren, dass der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre abnimmt. Das wäre für alle Arten bedrohlich. Zudem besteht die Gefahr, dass die Nahrungskette gestört wird und viele Arten vom Aussterben bedroht sind. Und schließlich ist auch unsere Gesundheit direkt betroffen, denn giftige Stoffe können durch den Verzehr von Fisch in unseren Körper gelangen. Daher möchte ich allen Menschen Mut machen, bewusster mit unserer Umwelt umzugehen. Alles hängt miteinander zusammen … Das Meer ist für alle Lebewesen der Erde besonders wichtig. Ein großer Teil des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre wird durch pflanzliche Organismen im Meer produziert. Ohne Sauerstoff gibt es kein Leben. Hinzu kommt, dass Fisch für viele Menschen der Welt ein wichtiges Nahrungsmittel ist. Und vergessen Sie nicht, dass etwa die Hälfte der Weltbevölkerung in den Küstenbereichen unserer Meere lebt. Spielt das Meer für uns Menschen eine so große Rolle? LOGICO-Übungsbox MAXIMO 3640 – Sachunterricht 3/4 · Wasser 10 Felsenküste Arktis Wattenmeer Tiefsee Korallenriff offenes Meer Antarktis Felsenküste Tiefsee Wattenmeer offenes Meer Korallenriff Arktis Antarktis Wo sind diese Lebewesen beheimatet? Riesige Fischschwärme und große Wassertiere wie Haie und Wale leben hier. Dies ist der größte Lebensraum der Erde. Er ist noch weitgehend unerforscht. Leuchtende und farbenprächtige Fische sind hier beheimatet. Bei Ebbe entsteht eine Landschaft aus Sand und Schlick. Meterdicke Eisschichten bedecken den Ozean. Robben und Eisbären sind hier beheimatet. Der Krill ist Nahrung für Wale, Robben und Pinguine. Bei Flut schlägt das Wasser gegen die Küste. Hier sind Muscheln und Austern zu finden. Welcher Lebensraum ist gemeint? Muscheln Seetang Haie Riesenkraken Pinguine Eisbären Fische in leuchtenden Farben © Finken-Verlag · www.finken.de 9 Ordne richtig zu. Nahrungsmittel Verzehr Weltbevölkerung Atmosphäre Lebewesen Abfälle Überfischung Umwelt Nahrungskette Grundwasser Öl Sauerstoff Meer Sauerstoffgehalt Ist die Verschmutzung der einzige Grund, warum Fischarten bedroht sind? Nein. Auch die kann dazu führen, dass Fischarten aussterben. Was bedeutet dies für uns und unsere Umwelt? Da gibt es sehr viele Ursachen. Ich möchte nur einige nennen: Schadstoffe gelangen über das in die Flüsse und schließlich ins . Auch werden giftige einfach ins Meer geleitet. Und schließlich verschmutzen auch Tanker und Bohrinseln das Meer mit . Es kann passieren, dass der in der Atmosphäre abnimmt. Das wäre für alle Arten bedrohlich. Zudem besteht die Gefahr, dass die gestört wird und viele Arten vom Aussterben bedroht sind. Und schließlich ist auch unsere Gesundheit direkt betroffen, denn giftige Stoffe können durch den von Fisch in unseren Körper gelangen. Daher möchte ich allen Menschen Mut machen, bewusster mit unserer umzugehen. Alles hängt miteinander zusammen … Vielen Dank für dieses Gespräch. Wo sehen Sie die Ursache für die Verschmutzung der Meere? Als Vertreterin einer Umweltschutzorgani­ sation setzen Sie sich seit Jahren für die Rettung der Meere ein. Spielt denn das Meer für uns Menschen eine so große Rolle? Das Meer ist für alle der Erde besonders wichtig. Ein großer Teil des Sauerstoffs in unserer wird durch pflanz­ liche Organismen im Meer produziert. Ohne gibt es kein Leben. Hinzu kommt, dass Fisch für viele Menschen der Welt ein wichtiges ist. Und vergessen Sie nicht, dass etwa die Hälfte der in den Küstenbereichen unserer Meere lebt. © Finken-Verlag · www.finken.de 10 Lies das Interview und setze die richtigen Wörter ein. Die Felsenküste liegt in der Gezeitenzone und ist ein extremer Lebensraum. Bei Flut schlägt das Wasser mit voller Wucht gegen die Küste. Bei Ebbe steigt der Salzgehalt durch Verdunstung. Die an der Felsenküste lebenden Tiere und Pflanzen müssen sich den Bedingungen anpassen. An der Felsen­ küste leben Muscheln und Austern. Die Felsen sind mit Seetang bedeckt. Er bietet vielen Tieren Nahrung. Das größte Wattenmeer der Welt ist die Nordsee. Kennzeichnend für das Wattenmeer, das auch in der Gezeitenzone liegt, ist eine Landschaft aus Sand, Schlick und gewundenen Abflussrinnen. Im Watt leben viele wirbellose Tiere wie Algen, Würmer, Muscheln, Garnelen und Krebse. Seegras und Dünen grenzen das Watt vom Land ab. Zahlreiche Vogelarten finden hier ein ideales Nahrungs und Brutgebiet. Das offene Meer hat ein sehr nährstoffreiches Wasser. Die oberen Schichten (100 bis 200 Meter Tiefe) werden von der Sonne durchdrungen. So können Pflanzen große Mengen an Nährstoffen bilden. Plankton (das sind im Wasser lebende kleine Organismen) bietet den größeren Meeres­ tieren reichlich Nahrung. Wo es viel Plankton gibt, werden Fische in riesigen Schwärmen gesehen. Indem sich Fische wie Sardinen, Heringe und Sardellen zu Schwärmen zusammenballen, schützen sie sich vor großen Angreifern wie Haien und Walen. Die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde. Sie umfasst den Meeres­ bereich, der tiefer als 200 Meter liegt. In den Tiefen der Ozeane ist es dunkel und kalt, da die Sonnenenergie diese Tiefe nicht erreicht. Was sich in diesen riesigen Weiten der Ozeane an Leben verbirgt, ist kaum erforscht. Meeres­ forscher entdeckten in den Schlammböden in einer Meerestiefe von fast 2000 Meter Tiefe zahlreiche Tier und Pflanzenarten: Röhrenwürmer von einigen Metern Länge, Krebse oder Riesenkraken. Wissenschaftler vermuten noch Millionen unentdeckter Arten. Korallenriffe entstehen durch Kleinstlebewesen (Korallenpolypen), die dem Meerwasser Kalk entziehen und sich daraus Behausungen bauen. In den tropischen Korallenriffen herrscht eine beeindruckende Artenvielfalt. Berühmt sind die Riffe für die farbenprächtigen, leuchtenden Fischarten. Zu den besonderen Lebensräumen gehören auch die Polarzonen am Nordpol und am Südpol. Im Südpolarmeer rund um die Antarktis lebt der Krill, das ist ein garnelenähnliches Krebstierchen. Krill ist Nahrung für Wale, Robben und Pinguine. Das Nordpolarmeer der Arktis ist ein zum größten Teil von Eis bedeckter Ozean. Besonders im Winter kann die Eisschicht hier meterdick sein. Auf dem Eis leben Robben und Eisbären. Sie ernähren sich von Seelachs und Kabeljau. © Finken-Verlag · www.finken.de Lebensräume im Meer 9 Für alle Lebewesen der Erde erfüllt das Meer wichtige Aufgaben. Das bedeutet: • Ändert sich der Sauerstoffgehalt, sind alle Lebewesen der Welt davon betroffen. Die Lebewesen im Meer tragen ganz wesentlich zum Sauerstoff- gehalt in unserer Atmosphäre bei. • Manche Lebewesen vermehren sich sehr stark, andere sterben aus. Das Gleichgewicht in der Nahrungskette ist gestört. Das Aussterben weiterer Arten ist die Folge. • Schadstoffe gelangen über den Verzehr von Fisch in den menschlichen Körper. Die pflanzlichen Lebewesen im Meer erzeugen einen großen Teil des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre. Ohne Sauerstoff gibt es kein Leben. Das Meer liefert uns Nahrung. Fisch ist in manchen Ländern eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in den Küstenbereichen der Meere und ist auf saubere Küsten und sauberes Meerwasser angewiesen. Auch Menschen, die am Meer ihren Urlaub verbringen, wünschen sich saubere Strände. Aber die Meere sind bedroht: • Schadstoffe wie Düngemittel gelangen über das Grundwasser in die Flüsse und schließlich ins Meer. • Industrieabfälle und Plastikmüll gelangen ins Meer. Tiere und Pflanzen können erkranken und daran sterben. • Bohrinseln und große Öltanker verunreinigen das Meerwasser mit Öl. • Fischarten werden durch Überfischung bedroht. Das heißt, es werden mehr Fische gefangen, als durch Vermehrung nachwachsen können. © Finken-Verlag · www.finken.de Gefahren für das Meer 10

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