1631 Digitale Medien

© Finken-Verlag · www.finken.de Digitale Medien · Konzepte zur Förderung der Medienkompetenz 154 Tiere im Winter / Lernplakate mit QR-Codes anreichern Durchführung • Die SuS überlegen zunächst im Plenum, was sie schon über die Überwinterung von Tieren wissen und sammeln ggf. auch Fragen. • Nach Bekanntgabe des Vorhabens (Gestaltung einer Ausstellung zur Überwinterung verschiedener Tiere) wird gemeinsam festgelegt (z. B. anhand eines Tafelbildes), welche Aspekte bei der Überwinterung eine Rolle spielen. Hierzu gehören in der Regel Aspekte wie Vorräte, Veränderungen des Tierkörpers, Vorbereitung des Schlafplatzes, Schlafverhalten, der Schlafplatz selbst, die Nahrungsaufnahme sowie ggf. Hilfen für das Tier. • Die eingeteilten Vierergruppen wählen ein Tier aus, zu dem sie recherchieren und arbeiten möchten. Die Teams überlegen, was in welcher Form ausgestellt werden könnte, z. B. gezeichnete Bilder, mögliche Nachbauten von Schlafplätzen usw., wobei ein Lernplakat fester Bestandteil dieser Auswahl ist. QR-Codes – Einführung und Scannen, Thematisierung von Gefahren • Die Lehrkraft zeigt das zuvor ausgesuchte Video (z. B. von einem Zugvogel). Die SuS überlegen, wie dieses Medium auf einem Lernplakat sichtbar werden könnte. Je nach Vorerfahrung kommen hier vermutlich schon einige SuS auf den Begriff QR-Code. Erste Erfahrungen mit QR-Codes werden thematisiert (Vorkommen im Alltag, Inhalte). • Anschließend erhalten die SuS das AB S. 159 und lesen dort zunächst den Infotext, der einführend über QR-Codes informiert und den Scanvorgang beschreibt. Dann üben die Gruppen das Scannen anhand der unterschiedlichen QR-Codes auf dem AB mit dem Tablet und notieren, welche Medien in den einzelnen Codes hinterlegt wurden (z. B. Audio: Schwalbengezwitscher). Falls die SuS noch keinerlei Erfahrung mit dem Scannen von QR-Codes haben, sollte dies zu Beginn einmal von der Lehrkraft demonstriert werden. Das Tablet der Lehrkraft kann über ein Präsentationsgerät gezeigt und hier die unterschiedlichen Vorgehensweisen bei Web-QRCodes und Text-QR-Codes erklärt werden. • Nach dem Einüben des Scannens sollten die Gefahren, die ggf. mit QR-Codes verbunden sein können, thematisiert werden (entsprechende Frage hierzu s. AB S. 159): – QR-Codes können ggf. zu Seiten leiten, die Schad- oder Spionagesoftware auf ein Gerät spielen oder zu teuren Sonderdiensten führen. – Immer wieder werden auch Codes überklebt, sodass man auf einer vermeintlich harmlosen Werbeseite fehlgeleitet wird. Daher sollte nicht jeder Code einfach gescannt werden, v. a. nicht von Flyern oder Aufklebern. Nach dem Scannen des QR-Codes sollte man stets den angezeigten Link prüfen und ihn nicht öffnen, wenn man ihn nicht zuordnen kann. Keinesfalls sollten Installationen erlaubt oder abgefragte Daten eingegeben werden. • Im anschließenden Klassengespräch wird das AB besprochen und erste Ideen für die Gestaltung der Lernplakate können abgeleitet werden. Passend zum Unterrichtsthema könnten z. B. folgende Informationen über QR-Codes zusätzlich angebracht werden: – selbst aufgenommene Geräusche eines Tieres – ein „Interview“ mit einem Tier (ein Kind interviewt ein anderes Kind in der Rolle des Tieres) – im Internet aufgefundene Geräusche des Tieres – Videos (z. B. über www.youtube.de) – ein selbst aufgenommenes Video – ergänzende Texte oder Quiz-Fragen Gegebenenfalls wird an dieser Stelle das vorbereitete Demo-Plakat gezeigt.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODYxNDcw