3160 – Sexualerziehung – Unterrichtsprojekt für die Grundschule

© Finken-Verlag · www.finken.de 7 Sexualerziehung Konkret am Beispiel: Möchten Sie beispielsweise den Embryo im Mutterleib und die dazu gehörenden Begriffe zur Versorgung des Fötus im Mutterleib darstellen, bietet es sich an, zunächst die Begriffe durch Farbflächen zu verdecken und den Embryo erst einmal im Fokus (Spotlight) zu zeigen. Dieser kann nach und nach vergrößert werden; die einzelnen Begriffe können Sie nacheinander aufdecken. Verdeckte Begriffe mit gefärbten Rechtecken zum Aufdecken Zur Fokussierung Spot nur auf Embryo Verhütung Wenn zwei Menschen sich lieben und auch miteinander schlafen wollen, müssen sie sich darüber im Klaren sein, dass beim Geschlechtsverkehr ein Kind entstehen kann. Es ist ganz wichtig, dass man sich vorher darüber unterhält und sich überlegt, ob man ein Kind möchte. Wenn das nicht der Fall ist, muss man sich einigen, wie eine Schwangerschaft verhütet werden soll. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten. Die verbreitetsten sind Kondom und Antibabypille. Das Kondom – auch Präservativ, Pariser oder Verhüterli genannt – ist das Verhütungsmittel für den Mann. Es ist ein ganz dünner Gummischlauch, der vor dem Geschlechtsverkehr über den steifen Penis gerollt wird. Die Samenflüssigkeit wird an der Spitze des Kondoms aufgefangen und gerät so nicht in die Scheide der Frau. Es ist wichtig, die Benutzung eines Kondoms vor dem „Ernstfall“ zu üben. Ein Kondom ist ein einfaches, billiges und sicheres Verhütungsmittel, das gleichzeitig vor der Ansteckung mit AIDS und vor Geschlechtskrankheiten schützt. Es hat keine Nebenwirkungen und wird nur im Bedarfsfall eingesetzt. Viele Frauen nehmen die Antibabypille. Sie enthält Hormone, die in den Zyklus der Frau eingreifen und u.a. einen Eisprung verhindern. So kann also beim Geschlechtsverkehr kein Ei befruchtet werden. Die Antibabypille muss regelmäßig genommen werden. Sie enthält hochwirksame Substanzen, die auf den ganzen Körper wirken und auch Nebenwirkungen haben. Um sich allerdings vor AIDS und Geschlechtskrankheiten zu schützen, muss der Mann ein Kondom benutzen.

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