3630 LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege

LOGICO-Übungsbox MAXIMO Lesewege • Freundschaft • Klappkarten Innenseiten • 3630-0876-1 45 50 55 60 1 5 10 15 20 25 30 35 40 Klara und Tom sprechen in der Schule über Strom. Früher gab es Strom noch nicht und die Menschen hatten es in vielem schwerer. Das Waschen war zum Beispiel anstrengender. Deshalb haben die beiden beschlossen, mal ihre Wäsche mit der Hand zu waschen. Leider finden sie kein Waschmittel und nehmen deshalb ihren Erlebnis- badeschaum. Damit alles sauber wird, schütten sie vorsichtshalber gleich zwei Flaschen in die Wasch- schüssel. Kichernd beobachten sie, wie der Schaum dichter und dich- ter wird. Vor lauter Schaum hat die Wäsche kaum Platz in der Wasch- schüssel. Ob es wohl schlimm ist, dass der Schaum rosa ist? Klara gefällt die Farbe, sie strahlt glücklich über das ganze Gesicht, Tom ist sich da noch nicht so sicher. Anscheinend haben die beiden doch etwas viel Schaum benutzt, denn dieser wird immer dichter und höher und läuft aus der Schüssel auf den Küchenboden. Klara holt einen Lappen, um den Schaum aufzuwi- schen, leider rutscht sie dabei auf dem rosaroten Schaum aus und fällt quietschend zu Boden. Tom muss grinsen. Als Klara aufsteht und eine rosarote Schaumkrone auf dem Kopf trägt, sieht sie aus wie ein riesiges Erdbeereis, und Tom kann sich kaum halten vor Lachen. Laut prustet er los. Da steht plötzlich Mama im Türrah- men und macht kugelrunde Augen, als sie „Erdbeerschaumkronen- Klara“ sieht. Dabei zieht sie eine so komische Grimasse, dass Tom einen Lachanfall bekommt und nach Luft schnappt. Immer noch schäumt es aus der Waschschüssel. Immer mehr glit- schiger, klebriger Erdbeerschaum fließt in die Küche. Als Mama sich beruhigt hat und Klara beim Aufste- hen helfen will, rutscht auch sie auf dem glitschigen Schaum aus und fällt zu Boden. Da findet es auch Klara plötzlich lustig. Sie grinst wie ein Honigkuchenpferd, bevor sie anfängt laut zu lachen. Allen drei kribbelt noch der Bauch vom Lachen, während sie versuchen, den ganzen Badeschaum aufzuwi- schen. Als sie am nächsten Tag mit der vom Badeschaum rosarot eingefärbten Wäsche bekleidet fröhlich zur Eis- diele laufen, um sich Erdbeereis zu kaufen, schmunzeln alle Leute, an denen sie vorbeikommen. © Finken-Verlag · www.finken.de 9 Das Wascherlebnis Eine rosarote Schaumkrone. Sie will Klara helfen und rutscht dabei selbst aus. Die Mutter, als sie in die Küche kommt. Rosaroter Schaum. Auf dem rosaroten Badeschaum. Ein Kribbeln im Bauch. Wie ein Honigkuchenpferd. Wie früher das Wäschewaschen war. Sie sprechen über Strom. Sie nehmen Badeschaum statt Waschmittel. Das Waschen war früher viel schwerer. Ihnen fehlt Waschmittel. Mit einem Lappen den Schaum aufzuwischen. Mamas Ausrutscher Zu viel des Guten Prinzessin Klara Früher war alles anders Rosaroter Ausflug Worüber sprechen Klara und Tom in der Schule? Was war früher viel schwerer? Was wollen Tom und Klara ausprobieren? Was fehlt den beiden für ihre Aktion? Warum können sie trotzdem die Wäsche waschen? Was läuft aus der Waschschüssel? Was versucht Klara? Worauf rutscht Klara aus? Was trägt Klara auf dem Kopf, als sie aufsteht? Wer zieht eine komische Grimasse? Was tut die Mutter? Wie grinst Klara? Was haben Tom, Klara und ihre Mutter vom Lachen? Zeile 20 bis 36 Zeile 1 bis 8 Zeile 37 bis 58 Zeile 9 bis 19 Zeile 59 bis 63 © Finken-Verlag · www.finken.de 9 Hast du genau gelesen? Dann beantworte die Fragen. Für Experten: Ordne den Textteilen eine Überschrift zu. Philip und Linus sind die besten Freunde der Welt. Sie sind die Stars ihrer Fußballmannschaft. Philip ist der Flankengott und Linus der eiskalte Vollstrecker vorm Tor. Im Baumhaus nahe dem Bolzplatz haben sie ihr Hauptquartier. Pünktlich nach den Hausaufgaben schmieden sie hier in der Regel ihre neuesten Pläne. Doch seit Tagen verspätet sich Philip immer öfter. Gestern ist er sogar überhaupt nicht erschienen. „Irgendetwas stimmt da nicht“, vermutet Linus. „Der Sache werde ich auf den Grund gehen!“ Am nächsten Morgen spricht Linus seinen besten Freund auf die Situation an: „Ich habe gestern den halben Nachmittag auf dich gewartet. Wo warst du denn?“ Verlegen wendet sich Philip ab und antwortet: „Ich hatte noch etwas zu erledigen!“ Dann dreht er sich auf dem Absatz um und verschwindet mit einer Horde von Kindern im Schulgebäude. Linus ist stinksauer. „Was bildet dieser Kerl sich eigentlich ein?“ Wütend geht er Philip nach. Doch der scheint plötzlich nur an Ramons aufschneiderischen Geschichten über die Mädchen in der Klasse interessiert zu sein. Linus ist traurig. Er fühlt sich hunde- elend. Nach der Schule schlurft er ganz betrübt zum Haupteingang hinaus. Da steht Philip. Freundschaft- lich klopft Linus ihm auf die Schulter und fragt: „Du hast heute sicherlich auch keine Zeit, oder?“ Als Philip sich umdreht, fallen ihm zwei bunte Zettel aus der Jackentasche. Linus hebt sie auf und reicht sie Philip. „Ich werd’ verrückt! Das sind ja zwei Kinokarten!“, staunt er. „Für die Vorstellung ,Der silberne Hengst‘! Mit wem willst du dorthin gehen?“ Philips Kopf wird auf einmal rot wie eine Tomate. Linus kombiniert blitzschnell: „Mit Leonie willst du ins Kino gehen. Sie schwärmt seit Tagen von diesem Film!“ Linus zieht die Augenbrauen hoch und mustert Philip von Kopf bis Fuß. „Ich werd’ verrückt!“ Jetzt ist ihm alles klar: Sein bester Freund hat sich verliebt! Verlegen schaut Philip auf seine Schuhe. Er möchte in diesem Moment am liebsten im Boden versinken. Linus ist innerlich aus dem Häuschen. Philip hat sich verliebt. Und er besitzt den Mut, ein Mädchen ins Kino einzuladen! Wow! Linus ist verdammt stolz auf ihn. Ramon trägt in Sachen Mädchen nur dick auf. Aber bei Philip ist wirklich etwas dahinter. „Tut mir leid, dass ich sauer auf dich war“, entschuldigt er sich und reicht Philip die Hand. Philip muss grinsen. „Aber das mit Leonie“, fährt Linus fort, „finde ich richtig super!“ Beide müssen laut lachen. „Und weißt du, wie es sich anfühlt?“, flüstert Philip. Gespannt schaut Linus zu ihm auf und grinst: „Nein. Wie denn?“ „Wie ein Meerschweinchen, das völlig betrunken durch deinen Bauch tanzt!“ Jan Kuhl © Finken-Verlag · www.finken.de 12 Philips Geheimnis richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch richtig falsch Philip und Linus sind die besten Freunde der Welt. Philip ist der eiskalte Vollstrecker und Linus der Flankengott. Im Baumhaus nahe dem Supermarkt haben sie ihr Hauptquartier. Doch seit Tagen verspätet sich Philip immer öfter. Am gleichen Tag spricht Linus seinen besten Freund auf die Situation an. Verlegen wendet sich Philip ab und weint: „Ich hatte noch etwas zu erledigen!“ Dann dreht er sich auf dem Absatz um und verschwindet mit einer Horde Erwachsener. Linus ist stinksauer. Wütend geht er Philip nach. Linus ist traurig. Er fühlt sich müde. Nach der Schule schlurft er ganz betrübt zum Haupteingang hinaus. Da steht Philip. Als Philip sich umdreht, fallen ihm zwei bunte Spielfiguren aus der Jackentasche. Philips Kopf wird auf einmal rot wie eine Tomate. Jetzt ist Linus alles klar: Sein bester Freund hat sich verletzt. Linus ist verdammt stolz auf ihn. „Tut mir leid, dass ich sauer auf dich war“, entschuldigt er sich und reicht Philip die Hand. Beide müssen laut rülpsen. richtig falsch © Finken-Verlag · www.finken.de 12 Entscheide dich für richtig oder falsch. „Guten Tag, Herr Doktor“, sagt Lisa, als Benjamin sie in die Wohnung lässt. Benjamin trägt den weißen Doktorkittel aus seinem Arztkoffer. Er hat einen Mundschutz um. An den Händen trägt er orange Gummihandschuhe. „Hilfst du mir?“, fragt Benjamin. „Ich wollte gerade operieren. Du könntest meine Krankenschwester sein.“ „Wen operierst du denn? Deinen Hamster?“, fragt Lisa. „Quatsch“, sagt Benjamin. Er führt Lisa ins Bad. Auf dem Fußboden liegt alles bereit. Benjamin nimmt einen zweiten weißen Kittel aus seinem Arztkoffer und hält ihn Lisa hin. Kopfschüttelnd zieht Lisa ihn über. „Dass du immer so übertrei- ben musst“, sagt sie. „Wenn du willst, dass ich mitmache, bin ich mindestens eine Ärztin. Ich mache die Betäubung.“ „Meinetwegen“, sagt Benjamin. Er bindet Lisa den Mundschutz um und gibt auch ihr ein Paar Gummi- handschuhe. Lisa rümpft die Nase. Die Handschuhe riechen nach muffigem altem Putzwasser. „So, fangen wir an?“, fragt Benjamin. Lisa nickt. „Die Betäubung wirkt schon.“ „Also gut – halt mal fest“, sagt Benjamin. Er deutet mit dem Finger auf die betreffende Stelle. Lisa macht, was Benjamin sagt. „Abreiben.“ Lisa reibt ab. „Tupfer.“ Lisa reicht Benjamin einen Tupfer. „Tube aufmachen – Schere – festhalten – einreiben – noch mal festhalten – abwischen – drücken – fester drücken, ja, so ist es gut – du kannst es drauf tun.“ „Was?“, fragt Lisa. Benjamin macht eine seitliche Kopfbewegung. „Das da.“ „Hier?“, fragt Lisa. „Wo denn sonst? Gut. Und jetzt die Luft.“ „Jetzt schon? Ich würde noch warten“, sagt Lisa zögernd. „Wer operiert hier? Du oder ich?“, erwidert Benjamin. Lisa nimmt die Pumpe und erhöht langsam den Druck. Benjamin starrt gebannt auf die operierte Stelle. Wie es scheint, ist alles in Ordnung. Lässig zieht er die Gummihandschuhe aus. Er nimmt den Mundschutz ab und löst die Schleife seiner Kittelschürze. Im selben Moment macht es „Pffft“. „So ein Mist“, sagt Benjamin. „Warum hält dieser blöde Flicken nicht?“ „Wenn du auf mich gehört hättest, wäre er noch drauf“, sagt Lisa. Sie hat Recht. Benjamin hätte warten sollen, bis der Gummikleber getrocknet ist. Jetzt muss er das Loch in seinem Hinterreifen noch einmal flicken. Doktor Benjamin operiert © Werner Färber © Finken-Verlag · www.finken.de 11 Doktor Benjamin operiert Gummikleber Betäubung Mundschutz in Ordnung Kittelschürze Kranken- schwester zögernd Kopfbewegung Pumpe Benjamin trägt den Arztkoffer , als er Lisa die Tür öffnet. Lisa soll Benjamin helfen und seine Putzfrau sein. Lisa möchte die Operation machen. Benjamin macht eine seitliche Drehung . Benjamin löst die Schleife seiner Schuhe . Lisa antwortet Benjamin lachend . Lisa nimmt die Nadel und erhöht langsam den Druck. Benjamin hätte warten sollen, bis der Verband trocken ist. Wie es scheint, ist alles misslungen . © Finken-Verlag · www.finken.de 11 Ersetze das falsche Wort durch das richtige. Marc ist der beste Fußballer in der Schülermannschaft des FV Ebingen. Sein Trainer sagt, er sei ein großes Talent. Niemand zweifelt daran, am wenigsten Marc selbst. Und so spielt er auch. Mehr für sich als für die Mannschaft. […] Heute will Marc sich besonders anstrengen […]. Gegen den FC Hechingen geht es um den Bezirksmeistertitel. Und kurz vor dem Anpfiff erfahren die Jungen, dass ein Trainer des württembergischen Fußballverbandes unter den Zuschau- ern ist. Der sucht Spieler für die württembergische Auswahlmann- schaft. Deshalb sind alle furchtbar nervös. „Beide Mannschaften fertig?“, fragt der Schiedsrichter und pfeift das Spiel an. Ebingen hat Anstoß. Wie immer schiebt Jasper den Ball zu Marc. Der startet sofort einen Allein- gang. Elegant umkurvt er die ersten beiden Gegenspieler. Der dritte will Marc in die Beine grätschen. Im letzten Augenblick spielt Marc den Ball am Gegner vorbei und springt hoch. […] „Marc!“, ruft Benni, der sich rechts freigelaufen hat. Marc sieht Benni, aber er spielt nicht ab. Er will auch den vierten Gegner umspielen. […] „Marc, spiel endlich ab!“, schreit Benni. Marc denkt nicht dran. Er sieht nur noch das Tor vor sich. Und schon ist der Ball weg. „Mist!“, schimpft Marc, bleibt stehen und schaut dem Hechinger hinterher. Benni läuft zurück, erkämpft sich den Ball, spielt zu Jasper und läuft sich sofort wieder frei. „Jasper!“, ruft Marc. Und Jasper schiebt ihm den Ball zu, obwohl Benni besser steht. Marc tut so, als würde er nach rechts zu Benni spielen, und lässt seinen Gegner mit einer kurzen Körperdrehung ins Leere laufen. […] Sofort bietet sich Benni zum Doppel- pass an. Aber Marc versucht es wieder allein. […] „Wir könnten mindestens schon 3 : 0 führen, wenn du öfter abspielen würdest“, schimpft Axel, der Libero. „Immer soll ich alles machen“, wehrt sich Marc. „Du sollst gerade nicht alles machen“, motzt Benni. „Wir sind ja auch noch da.“ „Fußball ist ein Mannschaftsspiel“, sagt der Trainer zu Marc. „Wann wirst du das endlich begreifen?“ […] Obwohl die Ebinger deutlich überlegen sind, steht es zehn Minuten vor Schluss immer noch 0 : 0. Da spielen sich Jasper und Benni mit einem doppelten Doppelpass durch die Hechinger Abwehr, und Benni zirkelt den Ball mit viel Gefühl ins rechte obere Toreck. Seine Mannschaftskameraden erdrücken ihn fast vor Freude. Nur Marc freut sich nicht. […] Denn Marc ist sich sicher: Wenn nach diesem Spiel einer aus Ebingen in die württembergische Auswahl kommt, dann wird es Benni sein, nicht er. Aus: Manfred Mai: Leselöwen-Fußballgeschichten © 1993 Loewe Verlag GmbH, Bindlach © Finken-Verlag · www.finken.de 10 Das Entscheidungsspiel 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. „Fußball ist ein Mannschaftsspiel“, sagt der Trainer zu Marc. „Du sollst gerade nicht alles machen“, motzt Benni. „Beide Mannschaften fertig?“, fragt der Schiedsrichter und pfeift das Spiel an. „Wir könnten mindestens schon 3 : 0 führen, wenn du öfter abspielen würdest“, schimpft Axel. „Immer soll ich alles machen“, wehrt sich Marc. „Mist!“, schimpft Marc. Er bleibt stehen und schaut dem Hechinger hinterher. „Wir sind ja auch noch da“, motzt Benni. „Jasper!“, ruft Marc. Schnell schiebt Jasper ihm den Ball zu. „Wann wirst du das endlich begreifen?“, fragt der Trainer. © Finken-Verlag · www.finken.de 10 Bringe die Sprechblasen in die richtige Reihenfolge.

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