1060 Wuppis Abenteuer-Reise durch die phonologische Bewusstheit

Hinweise zur Durchführung 8 © Finken-Verlag · www.finken.de Was ist bei der Durchführung des Übungsprogramms zu beachten? Wer kann dieses Programm durchführen? Sie? Ja! Denn Sie haben den Text bis zu dieser Frage gelesen und dadurch schon Ihr Interesse an Wuppi gezeigt. Sie sind motiviert, weiterzulesen. Und gerade dies – Interesse und Motivation – sind schon die wichtigsten Voraussetzungen, um das Programm zum Erfolg zu führen. Ich nehme an, dass Sie als Erzieherinnen und Erzieher mit Kindern arbeiten, die bald in die Schule kommen. Möglicherweise haben Sie auch schon an einer Fortbildung zum Thema „Phonologische Bewusstheit“ teilgenommen. Generell haben Sie ein Interesse an der Förderung der phonologischen Bewusstheit als Vorbereitung der Ihnen anvertrauten Kinder auf den Schriftspracherwerb in der Schule. Auch wollen Sie gern weitere Bereiche wie Literacy, Wortschatz usw. einbeziehen. Die kindbezogene, ganzheitliche Form der Förderung gehört auch zu Ihren pädagogischen Grundsätzen und Sie sind bereit, sich auf Handlungsgeschichten einzulassen, die nicht nur Kindern Freude bereiten. Auch besitzen Sie selbst die Motivation und Kreativität, die Sie benötigen, um Kindern Lerninhalte positiv und somit wirksam zu vermitteln. Kurz – mit diesen Voraussetzungen ist das Programm auf Sie und die Ihnen anvertrauten Kinder zugeschnitten. Vorbereitender Elternabend Bitte führen Sie rechtzeitig vor dem Beginn des Ohrentrainings einen Informations-Elternabend durch. Hier sollte das Ziel der Förderung der phonologischen Bewusstheit – als sicherer Einstieg in einen erfolgreichen Schriftspracherwerb – verdeutlicht werden. Eine Veranschaulichung durch praktische Beispiele aus dem Programm erleichtert dies. Zusätzlich sollte die Bedeutung von Literacy und Textverständnis hervorgehoben werden. Im Heft „Anhang“ finden Sie einen Vorschlag zur Einladung der Eltern zu diesem Elternabend (Seite 27). Die Teilnahme der Kinder an dem Übungsprogramm sollte grundsätzlich freiwillig sein. Die Begeisterung ist generell so groß, dass Kinder und Eltern den Beginn kaum abwarten können. Die Kinder merken, dass sie nun „groß“ sind. Sie gehören zu den „Schulkindern“. Das spannende Ohrentraining bewirkt bei den teilnehmenden Kindern eine positive Erwartungshaltung bezüglich der Schule, was sehr zu begrüßen ist. Die positiven Rückmeldungen der aufnehmenden Schulen unterstützen den Zuspruch der Eltern zusätzlich.

RkJQdWJsaXNoZXIy ODYxNDcw