1098 – Nachhaltigkeit im Unterricht – Aktionen und Projekte für nachhaltige Entwicklung

21 Nachhaltigkeit im Unterricht 3/4 Ernährung © Finken-Verlag · www.finken.de ➜ Was würdest du gern mal frühstücken? ➜ Was frühstückst du am Sonntag? ➜ Was frühstücken deine Eltern? • Die Arbeitsphase muss vor dem Frühstück stattfinden. Durchführung Einstieg „Wie kann Frühstück sein?“ Das Projekt startet mit einem Schreibgespräch. Dafür verteilen Sie die Plakate im Klassenraum auf den Tischen. Die Schüler*innen verteilen sich mit einem Stift an den Tischen und beantworten für sich die Fragestellungen auf den Plakaten. Wichtig ist hierbei, dass nur geschrieben, aber nicht gesprochen wird. Nach einigen Minuten wechseln die Schüler*innen den Tisch und beantworten die nächste Frage. Sobald jedes Kind jede Fragestellung beantwortet hat, wird das Schreibgespräch beendet. In einem Rundgang lesen die Schüler*innen alle Ergebnisse. Als Alternative können Sie mit der Klasse zur Frage „Wie kann ein Frühstück sein?“ eine Mindmap erstellen, siehe Fundus, Seite 13. Arbeitsphase Die Schüler*innen arbeiten in Kleingruppen an Gruppentischen. Sie stellen ihre Brotdosen geöffnet in die Tischmitte und schauen sich die mitgebrachten Lebensmittel an. Für die Arbeitsphase bekommt jede Gruppe den Forschungsauftrag (M 3 unten), Karteikarten, die Ernährungspyramide (siehe Download 01_Bilder) und einen Infotext zur Gruppenarbeit (M 1– 3 oben). Die Arbeitsphase enthält mehrere Aufgaben: • Herausstellen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Lebensmittel in den Brotdosen • Aufschreiben der Lebensmittel auf Karten • Einsortieren der Lebensmittel in die Ernährungspyramide • Lesen des Infotextes und thematisches Sortieren der Lebensmittel (Themen: Verpackungen, Tierprodukte, Obst und Gemüse, Fertigprodukte, Getreide) Die Kleingruppen schreiben ihre Ergebnisse auf, dokumentieren sie ggf. mit Fotos und stellen den anderen Gruppen im Plenum mündlich ihre Entdeckungen vor. Entwicklung der Frühstückswoche In einer zweiten Kleingruppenarbeit mit jeweils vier Kindern entwickeln die Schüler*innen fünf Ideen für die Frühstückswoche. Dafür bekommt jede Gruppe das M 4 „Placemat Frühstückswoche“. Jedes Kind notiert im ersten Schritt in sein Feld die eigenen Ideen (für etwa fünf Minuten). Im zweiten Schritt stellt jedes Kind seine wichtigsten Ideen vor, die im Gemeinschaftsfeld gesammelt werden. Im dritten Schritt markieren die Kinder ihre fünf Favoriten für die Präsentation. Im Plenum erstellen Sie gemeinsam mit der Gruppe eine Liste mit Vorschlägen, über die abgestimmt wird (z. B. vegetarisches / veganes / süßes / regionales Frühstück, Frühstück ohne Müll, Müsli-Frühstück)

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